Wohlbeleibter Restverstand.

Alltagsgedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  franky

*

Alltag frisst mir willig aus der Hand,
Trennkost für wohlbeleibten Restverstand.
Während Seelenwandalismus um sich greift,
sich auf ausgesuchtes Markeding versteift.

Lass mich an deinem Kupferhaar die Nase reiben.
wenn dann noch irgendwelche Wünsche offen bleiben,
rückt der aufgebauschte Berg sein Harz ins Licht, 
Unverträglichkeit ist das bei Leibe nicht.

Lehne mich an deinen schlanken Weidezaun,
will an dieser Stelle nicht nur drüber schauen.
Deine Ritze öffnet einen Feuerball,
darin bin ich plötzlich nur noch Rauch und Schall.

*
© F. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(12.11.12)
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