Ode an ein bloßes Läubchen

Gedicht

von tigujo

In der alten Gartenlaube
saß ein junges Gartenläubchen,
spielt´ versonnen mit dem Schräubchen,
das mit Stil vom Tische fiel,
an welchselbem, wie ich glaube,
wohl ein Dichter-Chef mit Haube
an Geschraubtem rezeptierte.

Neben ihm saß eine Taube,
der dies anfangs imponierte.

Doch dann kam der Geist der Traube
und der Dichter-Chef, in Ehren,
konnte sich vor ihm nicht wehren
und beschloß, ihn zu verzehren,
bis er selbst vom Sessel sackte,
bis die Taube darauf gackte,
und sie macht' sich aus dem Staube.

Übrig blieb das junge Läubchen.
Parodierte mit dem Schräubchen,
das ihm zufiel, wie ich glaube,
in der alten Gartenlaube.

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Kommentare zu diesem Text

loslosch (11.01.13)

ja, die gartenlaube, ab 1938 die neue gartenlaube. bleibt alt! t.t. lo

tigujo meinte dazu am 11.01.13:

Dank für den Hinweis, lernte googelnd dazu

lg tigujo

loslosch antwortete darauf am 11.01.13:

die hier "gruselig" oder "profan" pressenden sind humor-ferne wesen.

Gruszka (62) schrieb daraufhin am 11.01.13:

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tigujo äußerte darauf am 12.01.13:

@gruszka: humorferne sind wie die armen jungs im autokino:
die leinwand lockt, doch ist zu weit,
zu groß - mann bockt, wird ungeheit

oder so. lg tigujo

Dieter Wal (58)
(11.01.13)

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tigujo ergänzte dazu am 12.01.13:

:Dank