Freie Geister in Not

Aphorismus zum Thema Sucht

von  HerrSonnenschein

Mancher freie Geist flüchtet in eine Flasche.


Anmerkung von HerrSonnenschein:

Für meinen großen Flaschengeist M.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (16.01.13)
Kann lange dauern bis man wieder rauskommt. LG

 HerrSonnenschein meinte dazu am 16.01.13:
Ja, leider. Die Flasche ist ja auch ein scheinbar sicherer Zufluchtsort. Das wird häufig bei der Betrachtung "von außen" vergessen. LG Jörg
Gruszka (62)
(16.01.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 HerrSonnenschein antwortete darauf am 16.01.13:
Die Freiheit ist ein haltloses Gelände ist klasse formuliert! Von dir? Liebe Grüße Jörg Und danke fürs Lob.
Gruszka (62) schrieb daraufhin am 16.01.13:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
AchterZwerg (65)
(16.01.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
MarieM (55)
(16.01.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 HerrSonnenschein äußerte darauf am 16.01.13:
Tja, das ist ein Rätsel. Vielleicht sind freie Geister besonders verletzlich und schutzbedürftig. Freiheit braucht ja immer auch ein Gegenüber, was ja gleichseitig Freiräume auch begrenzt. Eine Flaschenwand bietet die Illusion des vollen, unverstelltem Durchblicks bei gleichzeitiger Begrenzung und Anlehnungsmöglichkeit.
Liebe Grüße Jörg
MarieM (55) ergänzte dazu am 16.01.13:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 HerrSonnenschein meinte dazu am 16.01.13:
Zum Glück ist es so wie du sagst. Sie können sich neu entscheiden. Und du hast recht, gerade für die Kinder von Alkoholkranken ist es ein hartes Leben. Das habe ich leider sehr häufig mitangesehen. Und ihr Leiden endet nicht damit, sie aus ihrer Herkunftsfamilie herauszunehmen. Auch wenn das manchmal die letzte Möglichkeit ist. Sie brauchen langfristige Hilfen, um nicht selber eine Suchterkrankung zu entwickeln. LG jörg
MarieM (55) meinte dazu am 16.01.13:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Möwe (63)
(16.01.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 HerrSonnenschein meinte dazu am 16.01.13:
Es ist die Illusion von Freiheit, denke ich... LG Jörg

 Füllertintentanz (16.01.13)
Auch wenn du das hier ganz anders gemeint hast, so musste ich doch sofort an die bezaubernde Jeannie und ihren Meister denken. NG, Sandra

 HerrSonnenschein meinte dazu am 16.01.13:
Das ist interessant. Der Geist weht, gottlob, wo er will. Liebe Grüße Jörg

 EkkehartMittelberg (16.01.13)
Sie müssen nicht unbedingt in Not sein; denn Flaschenpost kommt manchmal sehr weit.
LG
Ekki

 HerrSonnenschein meinte dazu am 16.01.13:
Das ist ein poetisches Bild. Und weise. LG Jörg
Regentrude (53)
(16.01.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 HerrSonnenschein meinte dazu am 16.01.13:
Dein Lob freut mich sehr. Du hast übrigens ein Einstiegsszenario in eine Suchterkrankung sehr bildhaft beschrieben. Das merke ich mir. Und mich beschäftigt jetzt der Begriff Flaschenbauch. Der hat echt was! LG Jörg

 TrekanBelluvitsh (16.01.13)
...und wenn er dann aus der Falsche wieder herauskommt, ist er, wie die meisten Flaschengeister, nicht mehr frei.

 tigujo (16.01.13)
.

Gefällt mir, der Apho - hat für mich Witz und Tiefe.

Lese im Buch "SeelenGevögelt" von Veit Lindau einen Satz, der mir jetzt dazu einfällt: "...für die Wahrheit und gegen den Schlaf, für die Liebe und gegen die Angst entscheiden"

Nun ja, die Flasche lindert zumindest Ängste, und verführt zum Schlaf, auch freie Geister hamm halt manchmal genug von alledem und alledem. Verständlich. Wenn auch schade und schadig, zu flüchten, doch dazu dorthinein

lg tigujo
Graeculus (69)
(13.10.18)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram