. Blatt 1 - Wohin die Zeit an diesem Morgen fliehen musste .

Expressionistisches Gedicht zum Thema Alles und Nichts...

von  kirchheimrunner

Wohin die Zeit an diesem Morgen floh,
Wusste auch das Blau des Himmels nicht.

Vor wem sie sich fürchtet,
Wenn sie über die Erde geht.

Über allem aber
Zähmte ich die Vögel der Luft.

Nur die Schwalben stürzten sich
    wie von Sinnen
In dieses hohe -
Von einer gelben Sonne verzauberte Meer
            über uns.

Der Abschied von dir
War weit
Ferner als das Schiff,
dass nach Südamerika fuhr; -
nach Rio de Janeiro oder zum Rio de la Plata.

Keine winkende Hand
Über der Ferne des Horizonts
Nur Rauch aus Schloten des Ozeanriesen

Im Versteck der Zeit:
Deine Augen;
schwarz und tränennass
tief wie das Meer und ohne Grund
Nachts aber
schwimmen verlorene Sterne auf ihrer sanften Iris.

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Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (17.04.13)
Ich würde, um im Bild zu bleiben, in der letzten Strophe "Teiche" gegen "Meere" tauschen. Sonst gefällt mir dein Werk.
Herzliche Grüße
Viktor

 kirchheimrunner meinte dazu am 17.04.13:
Hallo Viktor,
danke für deine Anregung... bereits umgesetzt.

L.G. Hans
gaby.merci (61)
(19.04.13)
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