Summer.Skin

Tagebuch

von  blaubeermund

Es ist das Schilf, das die Gedanken zerstreuen sollte, denke ich zwischen November und Jetzt. Unter den Steinen türmen sich die Erinnerungen an alle die Zeugen jener Tage, in denen wir noch träumten.

Freisein, sagtest du, ist die Geisel des Seins.

Und dann legst du sie ab.
Deine Sommersprossen.

Auf mein Spiegelbild.

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Kommentare zu diesem Text


 Vessel (19.05.14)
Mir gefällt die (zumindest phonetische) Ambivalenz des Wortes Geisel/Geißel hier. Schade, dass es kein Weiter gibt.

 blaubeermund meinte dazu am 24.06.14:
Monsieur.

Es ist wie eine Reise und gerade gibts eine Atempause.
Sei versichert, es folgen nächste Schritte.

 Jorge (27.06.14)
Das ist schon sehr poesievoll, der Gedanke seine Sommersprossen auf das Spiegelbild eines anderen abzulegen. Du schreibst sehr bilderreich.
LG
Jorge
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