Wunder zur Freiheit

Erlebnisgedicht zum Thema Befreiung

von  hei43

Wunder zur Freiheit

(Gedenken an den Mauerfall
am 9.11.1989 in Berlin)

Freiheitsliebende
marschierten stumm,
begannen vom Osten her
das übermächtige Sehnen
nach Freiheit zu stillen,
versuchten Fenster
unfreien Lebens
friedlich aufzustoßen.

Ängste begleiteten den Mut,
ließen das erstarkende Volk
Schulter an Schulter kämpfen,
drängten Mächtige zum Handeln.

Wie von einer unsichtbaren Macht geleitet,
verursachten verwirrende Worte,
dass Grenzer erstarrten,
ein bedrücktes Volk
in dieser Nacht
in die Freiheit
strömen konnte,
sich Schranken öffneten,
Überschwang das Neue
in Glückseligkeit tauchte,
Tränen der Freude in das
Unbegreifliche der Zeit flossen,
Gefühle zu explodieren schienen,
viele getrennte Seelen vereinte,
zu Sprüngen und Tänzen auf der
verhassten Mauer führten,
ein Regime seine Macht verlor,
durch Bürger des Frieden

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (03.10.13)
Vielleicht ein wenig optimistisch-naiv. Aber ohne diesen naiven Optimismus, wäre jener November (und das was zuvor und danach geschah) wohl kaum möglich gewesen. Denn wenn die Welt besser werden oder es zumindest für einen Augenblick lang gut sein soll, ist es unabdingbar, sie den selbsternannten Realisten zu entreißen, ganz gleich ob in der wirklichen Welt oder in Internetforen. Denn wer keine Visionen hat, braucht immer einen der Schuld ist.

 hei43 meinte dazu am 03.10.13:
Hallo,
jeder strebt nach einer besseren Welt, nur wird es den zuständigen Menschen kaum gelingen, wenn, dann nur für kurze Zeit, bis andere Probleme auftauchen. Der Mauerfall war was Erlösendes von Unfreiheit, dessen Jubel bis heute anhält. Danke für beide Empfehlungen!

LG Heidrun
(Antwort korrigiert am 03.10.2013)
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram