Schokolade hilft nur manchmal gegen Kopfschmerzen

Gedicht

von  Nachtpoet

Zu Hause kotze ich
alle Freundlichkeiten wieder aus,
die mir das Hirn verstopfen.

Würde der Pestfurz
gemeiner Stimmen,
Kinskis Allergie,
die Heuchelhorde
mich nicht jeden Tag
umbringen,
wäre wohl weniger Leben
in diesem Hurenherz.

Wut ist wenigstens
ein Rettungsboot
in diesem verjauchten Hafen.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

MarieM (55)
(25.02.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Nachtpoet meinte dazu am 26.02.14:
Ja danke Marie! Ich versuche mich weiterzuentwickeln. es Ist wohl auch ein bisschen die Reaktion auf die böse Kritik, die mir in letzter Zeit mehrfach entgegenkam. Eher kotzen hilft meist auch nicht viel.

LG Ralf
MarieM (55) antwortete darauf am 26.02.14:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Nachtpoet schrieb daraufhin am 26.02.14:
Ja, das mit der Verarbeitung der Wut stimmt schon, aber sie ist damit nicht verarbeitet, sondern es ist nur etwas Druck aus dem Kessel gelassen, damit nichts explodiert.

Autodidakt? Ich weiß nicht. Jeder sollte von dem anderen lernen, jeder braucht mal Hilfe im Schreiben. Diejenigen, die sich dafür zu selbstgenial halten, treten auf der Stelle und sagen:"Ja ich lerne dazu! Du brauchst mir nichts zu sagen" Aber sie lernen nichts. Ich kann sehr gut Kritik vertragen (Koka wusste das). Aber oberflächliche Beleidugungen, die keinen Bezug zum Text haben sind schlichtweg überflüssig. Ich bin dann auch gut im rethorischen Streit und warte darauf, dass sich einer die Blöße gibt und persöhnlich oder vulgär wird. Dann schlage ich ihn mit seinen eigenen Waffen, aber ich finde es trotzdem Zeitverschwendung. Jemand der WIRKLICH was kann - und da gebe ich dir recht - der könnte mir doch mal im vernüntigen Ton Tipps geben. Manche machen das ja auch. Und dafür bin ich dankbar. Und auch für deinen Beitrag

Liebe Grüße! Ralf

 monalisa (26.02.14)
Find ich auch gut, Ralf. Du schleuderst der LeserIn eine geballte Ladung Wut ins Gesicht, da steckt sehr viel Kraft dahinter. Die Bilder sind direkt und kommen ungeschminkt an. Da hat einer mal so richtig genug von allem, ist es leid, sich anpassen, zusammenreißen und funktionieren zu müssen.
Auch sprachlich hast du einiges zu bieten, etwa mit den Heuchelhorden und dem Hurenherz, die ja auch klanglich durch die Aliteration auf 'H' herausstechen.

Ja, Wut kann eine zeitlang Rettungsboot sein, aber irgendwann muss man an Land gehen, um sich nicht selbst auszuhungern.

Prima gemacht, Ralf!
Liebe Grüße,
mona

 Nachtpoet äußerte darauf am 26.02.14:
Du hast sowas von recht mit deinem Kommentar Mona, dass ich nichts mehr hinzuzufügen habe.

Danke für's Empfehlen + Beitrag! Liebe Grüße! Ralf
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram