Niemals wird die Welt in Farben stehen,
sagst du, doch sie konnte und sie kann.
Nie, beklagst du, wirst du durch mich sehen.
Musst du? Sieh, ich fang zu zeichnen an
und nehm vom Grün, das mir die Oma legte,
vom Himmelsblau, das einst der Vater log,
und blau, das oft die Stille lange pflegte,
auch Weiß, das mit den Flocken starb und flog,
vom Gelb, das selten Sonnenheimat bot,
auch Schwarz, das Tod bisweilen brachte,
und Fässer leer ich, Fässer voller rot
und bunter steht sie, als ich dachte.
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Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(01.03.14)
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