Tag und Nacht

Gedankengedicht zum Thema Stimmung

von  WortGewaltig

der Tag
am Himmel ziehen Wolken
unbeirrt ihre Bahnen
Licht
zeigt Wahrheit wie sie ist

wie plagen uns
wir mühen uns
am Ende gibt’s die Rechnung
das Ergebnis zeigt dir
was du bist

die Nacht
erweitert deine Blicke
unendlich wird der Horizont
doch statt groß und weit
werden wir ängstlich und klein

Staubkorngefühle
wir lassen uns vom Großen erschrecken
statt Chancen
zu ergreifen
wollen wir Ameisen sein

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Kommentare zu diesem Text


 niemand (06.05.14)
Das ist mal wieder eines Deiner Gedichte, das mir sehr gefällt, vor allem weil es ungereimt kommt.Das sagt jetzt eine Reimtante, gelle
aber es ist so. Reimgedichte sind oft heikel, weil sie durch ihr
oftes "Tammtata" die Tiefe verhamlosen (zumindest klingen manche so) während vieles, ohne Korsett, besser klingt, glaubwürdiger.
Dieses Gedicht ist ein echtes WortGewaltigGedicht - es klingt
frei, echt und gut. Mit herzlichen Grüßen, niemand
P.S. bitte das mit den Reimen nicht falsch verstehen - man muss nur genau bedenken, wo man sie einsetzen sollte. Also, ich will Dir die Freude an Reimen nicht versülzen nur sagen, dass frei wie hier oft besser passt.

 niemand meinte dazu am 06.05.14:
P.S. ich sehe grade, dass ein paar Reime drin sind, aber sie sind
frei eingesteut und vermitteln eher Reimlosigkeit.

 WortGewaltig antwortete darauf am 06.05.14:
Reime dienen einem Zweck und sind nicht Zweck. Beide Formen haben ihren Platz. Manchmal mag ich es mehr, manchmal weniger. Wenn ich zerissenes beschreiben will ist ohne Reim natürlicher. Es klingt dann oft echter. LG und danke
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