Es regnet blassblaue Tropfen auf den Boden herab,
Es tropft rostbraunes Blut, von den Fingern meiner Hand,
Ich falle hart auf den Boden, bleibe liegen, bin so schlapp,
Jeder Tropfen fühlt sich an, als würde er mich gleich entflammen.
Versuche Muskelgruppen zu bewegen, doch ich bin zu schwach,
Halte Gedanken die mein Hirn durchfließen, weiterhin in Schach,
Das Zifferblatt wird sich nicht wenden, dessen bin ich mir bewusst,
Denn alle Blätter sind gefallen, und mein Herz fällt aus der Brust.
Es rollt eifrig einen Berg hinab, und wird dabei immer schneller,
Hannibal Lektor fängt es ab, legt es lachend auf den Teller,
Er beißt genüsslich hinein, das knirschen ist kaum zu ertragen,
Bin zu geschockt, und kann nach diesen Lauten keinen Blick mehr wagen.
Doch ich lebe, und ich Atme noch, und frage mich weshalb,
Meine Arme, meine Beine, sind doch schon seit Stunden kalt,
Und dann fällt mir wieder ein, wovon ich vorher so besessen,
Ein Herz kann man vielleicht essen, doch Gedanken nicht vergessen.
Und so steh ich wieder auf, habe neuen Mut gefasst.
Kämpf mich bislang ungeschlagen, durch den stinkenden Morast,
Schreite vorwärts, immer weiter, ohne einen Blick zurück,
Adrenalin rauscht durch den Körper, und ich renne wie verrückt.
Schlussendlich hab ich es geschafft, mein eigenes Ich zu überwinden,
War schon oftmals kurz davor, unbekümmert zu erblinden,
Und auch dieses Mal, verachte ich den Königlichen Hof,
Denn fallen werd ich immer, aber nicht von meinem Thron.
Anmerkung von Whanky931:
Das erste Gedicht mit positivem Ende. Juhu.
Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.