S: „Ja. Noch ist aus mir kein war geworden. Noch bin ich. Noch kann ich sein. Einfach nur zu sein ist nicht viel, ich weiß. Aber es ist besser als in den Geschichten derer die du liebst nur als ge-wesen zu stehen. Ich bin. Das reicht mir für den Moment, denke ich.“
F: „Eine Steigerung ist auch nicht möglich.“
S: „Doch.“
S: „Ich werde.“
F: „Du wirst?“
S: „Ja, ich werde. Ich werde einmal gesund sein, vielleicht.“
F: „Krank sein ist nicht immer nur ein Zustand in dem man ist. Es ist oft der Gedanke daran, nicht gesund werden zu wollen. Krank sein ist leichter, als gesund.“
S: „Ich werde vieles nicht sein können.“
F: „Ich werde auch nie ein Mädchen sein können.“
F: „Oder ein Astronaut.“
S: „Du spinnst doch, F.“
F: „Du wirst alles sein und machen können, was du dir vornimmst.“
F: „Und wenn nicht jetzt, dann halt später.“
S: „Was ist, wenn es kein später gibt? Oder wenn das später, das es geben wird, zu einem dieser irgendwann vielleicht oder nie, niemals nicht nie wird?“
F: „Dann war es nicht das richtige später. Dann musst du aus dem vorher mehr machen.“
S: „Wenn du mein vorher bist, mein später und mein sofort, dann will ich kein war werden. Dann will ich ein ist bleiben.“
F: „Meine Freundin ist so merkwürdig.“
S: „Merkwürdig?“
F: „Ja. Merk-würdig. Du bist ein Idiot.“
F: „Aber so lange du weiter für mich bist, bin ich okay damit.“
S: „Du bist der einzige, der denkt ich sei es würdig dass man sich merkt, wer ich war.
F: „Ich werde mir immer merken, wer du bist. Für mich wird es kein war geben.
S: „Dann werden wir. Wir werden. Und wie wir werden. So sehr und so viel.“
S: „So viel mehr, als das, was ich alleine bin.“
Anmerkung von SunnySchwanbeck:
bohne.
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