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Kurzgeschichte zum Thema Ausbrechen

von  WortGewaltig

Mit solchen Männern hat man keine Kinder. Die Wahrheit hämmert in meinem Kopf. Migränesätze. Ich möchte laut schreien. Ich würde es tun, wenn, Wenn ich nicht schon schreien würde.

Er fickt mich. Er benutzt mich. Er schlägt mich. Er erniedrigt mich. Er ist so ein Mann mit dem man das tut, mit dem man keine Kinder hat, den man mit zu viel Alkohol und vom Stroboskoplicht verblendeten Augen zunickt. Der nicht fragt wie es einem geht. Warum fragen alle wie es einem geht wenn es keinen interessiert. Ich sage nicht dass ich meinen Mann und meine Kinder nicht liebe. Nichts sage ich. Ich schweige mein Leben. Und, gehe ficken. Lass mich ficken. Leben ist immer später, das wahre. Das hier ist nicht das wahre Leben, das hier sind die falschen Freunde, das hinausgeworfene, vergeudete Leben. Der Grund für den Kauf von Anti-Alles-Cremes und Schuhen und Reihenhäusern.

Morgen früh geh ich wieder nach Hause. Mein Mann wird mich fragen wie es bei meiner Mutter gewesen ist. Ich werde ihm sagen dass er mitkommen kann. Er wird dankend ablehnen. Meine Mutter will das ich in einem Monat wieder komme. Ich werde KOMMEN.


Anmerkung von WortGewaltig:

Ist das schon ü18 ??

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Kommentare zu diesem Text


 Songline (06.10.14)
Das erinnert mich unangenehm an Texte einer kv- Autorin, die auch gern das F-Wort benutzt. Zu viele Doppelungen, zu viele Kommafehler. Schade, denn der Text hat durchaus Potenzial.
(Kommentar korrigiert am 06.10.2014)
Inis (48)
(06.10.14)
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 WortGewaltig meinte dazu am 07.10.14:
Hallo Inis, re und so - du triffst es genau was ich ausdrücken wollte. Lowlevel. Das Leben, das beschrieben wird, ist genau das. Mit *tut* als Highlight. Und nein, das mein ich nicht ironisch. Ich versuch immer wieder mal, mit mehr oder weniger Erfolg, das graue, dreckige, unstete, stinklangweilige Leben einzufangen. Ohne den Anspruch auf ein literarisches Ganzes und sonst einen abgehobenen Anspruch. Denn den gibt es in solch einem Leben nicht. Natürlich hat jeder Wünsche und Hoffnungen aber es passiert trotzdem NICHTS. Ich hätte hier einen Text schreiben können über das Wechseln einer Glühbirne oder einen Ölwechsel oder oder oder. Dieses Gefühl versuch ich immer mal wieder einzufangen, es nimmt meiner Meinung nach den meisten Raum im Leben vieler ein. LG Uwe

 Dieter_Rotmund (26.11.19)
Ich sag' mal so: Das ist eine der ganz wenigen Texte hier, die von der Abwesenheit ein korrekten Zeichensetzung profitieren, will sagen: Die vielen fehlenden Kommas passen gut zum Inhalt. Aber ich würde das dann schon konsequent durchziehen und wirklich alle Kommas streichen, anderenfalls würde es so aussehen, als seist du zu blöd für eine korrekte Kommasetzung und das bist Du ja nicht, oder? Aber das/dass würde ich schon korrigieren.
Gerne gelesen!
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