Orte der Vergangenheit

Songtext zum Thema Innenwelt

von  Mortisaga

Als die Sonne auferstand, der Tag ward neu geboren
Legte sich der Nebel, der Schmerz war wie verloren
Leben regte sich erneut, der neue Weg war auserkoren

Doch stets erscheinen alte Bilder, schattenhaft und bleich
In Orten der Vergangenheit, aus längst vergessenem Reich
Elend streuend, kriechend, nagend, Seelenfängern gleich

Zweifelnd ob des neuen Weges, wankend ob der Wahl
Wille trifft auf Zwiespalt, Stärke trifft die Qual
Ewig Hoffnung - ewig Zweifel, ewig scheint der Streit
Im Innern schwelt ein Kampf, wer siegt - weiß nur die Zeit
Finde ich die Kraft, den Mut, bis zum Ziel zu gehen?
Endlos währt Vergangenheit, und doch - ich bleib nicht stehen
Leuchte, Sonne! Gib mir Licht, diesen Weg zu sehen

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Kommentare zu diesem Text

inua (36)
(22.11.14)
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 Mortisaga meinte dazu am 22.11.14:
;-)
Bierkuh (33)
(26.12.14)
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 Mortisaga antwortete darauf am 04.01.15:
ein Ornament - durchaus... doch nicht aus Schmerzen, eher aus der Ohnmacht der Ungewissheit... Licht kann Leben sein, Licht kann Tod sein, Licht kann aber auch die bizarr anmutende Symbiose aus beiden sein... wer weiß es genau?

danke für Deine Worte/Gedanken
Gruß, K.

 HarryStraight (29.08.15)
Das ist dein bislang gelungenster Text. Innenwelt pur, da vergisst man seine äußerlichen Sorgen und konzentriert sich wieder ganz auf sich selbst.
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