Rätsel der Tierwelt

Gedicht zum Thema Beobachtungen

von  plotzn

Ich möcht mal wissen, was er denkt,
der Stier, der seine Hörner senkt –
er ist doch nicht verlegen?
Womöglich blinzelt ihm 'ne Kuh
mit schönen Augen grade zu.
Vielleicht ist es deswegen.

Warum er wohl so lautstark schnaubt,
am Boden scharrt, so dass es staubt -
was will er dort nur finden?
Er wirkt ein wenig angespannt.
Wieso kommt er jetzt angerannt?
Ich sollte bald ver

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 niemand (03.04.15)
Mit Stieren ist nicht zu spaßen, lieber Stefan ))))
Knuffig verdichtet! Mit herzlichen Grüßen, Irene

 plotzn meinte dazu am 04.04.15:
Vielen Dank, liebe Irene - auch für die zwei Sternchen!
Ich habe in dem Gedicht ein Kindheitstrauma aufgearbeitet. Damals haben wir viele Familieurlaube in den Österreichischen Alpen verbracht und bei einem führte der Wege über eine abgezäunte Weide. Irgendwie müssen wir die grasenden Rinder erregt haben, jedenfalls kamen sie auf uns zugerannt und wir haben nur mit viel Mühe den rettenden Zaun erreicht. Seitdem habe ich Höllenrespekt vor den Viechern. Aber zumindest erging es mir besser als meinem LyrI

Liebe Grüße, Stefan

 niemand antwortete darauf am 04.04.15:
@ Plotzn
Ähnliches habe ich auch schon erlebt. Wir waren mit dem Radel untnerwegs, vorbei an einer Weide und dort stand er. Ein schönes Tier und ich, tierliebend, gehe etwas näher zum Zaun und sage in meiner "Dummheit": Na Schätzelchen ... daraufhin schnaubte das Schätzelchen kräftig, scharrte bös mit den Hufen und wollte angreifen. Ich zack, auf den Drahtesel und er sah das Rücklicht
(rot natürlich) und lief wutschnaubend hinterher, Gottseidank war der Zaun dazwischen. Nun habe ich auch bannigen Respekt vor diesen Schätzelchens Mit herzlichen Grüßen, Irene

 plotzn schrieb daraufhin am 04.04.15:
Dem Schätchen war wohl damals nicht nach einem Schwätzchen?
Bei zu viel Testosteron helfen die besten Smalltalk-Fähigkeiten nichts mehr.

Liebe Grüße, Stefan

 Emotionsbündel (04.04.15)
Richtig, bei gewissen Anzeichen sollte zumindest vor Ort nicht zu lange gerätselt werden

Tierisch entspannte Ostergrüße,
Judith

 plotzn äußerte darauf am 04.04.15:
Dank Dir, Judith. Nicht immer ist es ratsam, ein Gedicht unbedingt zuende zu bringen. Aber mit der weißen Fahne zu wedeln, wäre in dem Fall auch kontraproduktiv

Liebe Grüße, Stefan
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram