. Richter und Henker .

Lehrgedicht zum Thema Politik

von  kirchheimrunner




Sie streuen die Zweifel
uns Sand in die Augen
doch sehen wir noch
was giftig und bitter?

Uns graut es vor Stalin und Hitler
uns graut es vor STASI
              vor rechtem Spuk und Sieg Heil!

Uns graut es vor Henkern und ihrem Fallbeil,

uns graut es vor Opfern und ihrem Leid

. [Gedankenstrich - bitte nicht mitlesen] .
nicht graut uns vor uns
                  jetzt wisst ihr Bescheid!

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Kommentare zu diesem Text


 niemand (31.08.15)
nicht graut uns vor uns
jetzt wisst ihr Bescheid!

Obiges könnte ich nur als Satire akzeptieren, denn ernst gemeint
bedeutete dieses, dass das "uns"= wir die besseren Menschen wären. Hier sollte jeder in sich kehren, dann bemerkt er bald,
sofern er denken kann, dass es ihm vor sich selber grauen könnte. Aus der Sicht der kleinen Denker sind nämlich immer die anderen die Schlechten, die Dummen etc. Wie war das nochmal mit dem Körper und der Gesundheit? Wenn die kleinste Zelle krankt, wird ein Körper immer hinfällig sein. LG niemand

 kirchheimrunner meinte dazu am 31.08.15:
Lieber Niemand, obiges ist mitnichten als Satire gemeint. Dir steht es allerdings frei es so zu akzeptieren, wie du es verstehst! Lyrik ist immer selbständig. Jedes Gedicht gewinnt bei jedem Leser ein eigenes Leben.

So auch dieses, so auch bei dir.

Uns bedeutet immer den Leser; denn an ihn sind ja die Verse gerichtet. Und so; - damit hast du uneingeschränkt recht, - müsste einem jeden, der in sich geht und nicht ganz ohne Werte und Moral lebt - vor sich selbst grauen.

Obacht! Kleine Denker gibt es nicht. Nicht jedem ist es gegeben, zwischen Zeilen zu lesen, Zwischentöne zu erkennen und in größeren Zusammenhängen zu denken. Auch kleine Denker haben das Recht auf Meinungsfreiheit. Nicht Wenn du allerdings die Kleinen Denker meinst, dass immer die anderen Schuld und schlecht sind, dann gebe ich dir recht; dies wäre dann klein gedacht.

Und diese Menschen, - du nennst sie "kleine Denker" meinte ich mit den letzten Versen, - den letzten beiden Zeilen!

Uns sind also wir und uns sind also diejenigen denen "es nicht einmal vor ihnen selbst graut"

Sie haben die letzten beiden Zeilen, aber nicht das letzte Wort!

 Didi.Costaire (31.08.15)
Vom Nationalsozialismus grenzen sie sich noch ab. Trotzdem ist das Gedicht rechtsbündig geschrieben. Doch, solcherlei Zeitgenossen gibt es einige und sie denken von sich selbst, auf der richtigen Seite zu sein.
Lesenswerte Zeilen!
Beste Grüße, Dirk

 kirchheimrunner antwortete darauf am 31.08.15:
Ja, es ist "RECHTSBÜNDIG" mehrdimensional und in sich verschränkt. Es kann auch falsch verstanden werden. Das wollte ich nicht einmal vermeiden.

Die Verse wenden sich an die "Gutbürger", die Moralisten (von beiden Seiten wohlgemerkt).

Nicht alles was "RECHTS" ist positiv wertekonservativ, nicht alles was erhaltenswert, wertekonservativ ist, ist auch gleichzeitig RECHTS!

Trotzdem - die "Ewiggestrigen"
Sie haben die letzten beiden Zeilen, aber nicht das letzte Wort!

 TrekanBelluvitsh (31.08.15)
Mit an-die-eigene-Nase-fassen anfangen, ist nie verkehrt. Das bedeutet aber nicht, dass man Fehler und Verbrechen anderer nicht ansprechen darf.
MarieT (58)
(31.08.15)
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