Motto für ein Buch
Gedanke zum Thema Schöpfung
von Kleist
Anmerkung von Kleist:
Geschrieben am Samstag, den 6. Juni 2015.
Kommentare zu diesem Text
Also ein Buch schreiben und sich fortpflanzen sind so zwei absolut grundverschiedene Dinge, dass ich den Gedanken nicht nachvollziehen kann.
das sieht der autor ja nicht anders.
Also ein Buch schreiben und sich fortpflanzen sind so zwei absolut grundverschiedene Dinge, dass ich den Gedanken nicht nachvollziehen kann.
@ Dieter
was ist denn daran nicht zu verstehen? Die meisten Menschen, wenn man sie zum Kinderkriegen [Fortpflanzung] befragt, sagen doch so ziemlich das Gleiche: Damit nach meinem Tod etwas von mir bleibt= weiter lebt. Und was macht ein Buchautor? Er denkt doch Gleiches: Damit ich, oder etwas von mir bleibt und sei es nur Gedanken, Fantastereien, Gefühle ... die ich schriftlich niederlegte, auf dass man mich nicht vergißt. Der sich Fortpflanzende hat die Illusion er lebe in seinen Kindern teilweise weiter, der Autor, oder Schriftsteller [man möge es nennen wie man will] hat auch eine solche Illusion.
Wobei, wenn man z. B. Goethe nimmt, dann lebt der doch in seinen Büchern schon länger als so mancher sich körperlich
Fortpflanzende. LG niemand
goethe wurde immer wieder mit der lästigen frage konfrontiert, wer das feuchte weib in "der fischer" denn sei. "wasser", zischte er.
(Antwort korrigiert am 25.11.2015)
(Antwort korrigiert am 25.11.2015)
Die Illusion des Legats. Ich verstehe.
Mir stößt diese Gleichsetzung Fortpflanzung/Buch übel auf und macht den Text unangenehm für mich, redet sich doch der Protagonist in unendliche Naivität.
Mir stößt diese Gleichsetzung Fortpflanzung/Buch übel auf und macht den Text unangenehm für mich, redet sich doch der Protagonist in unendliche Naivität.
@ Dieter
es ging mir ja auch nur um die Antwort auf Dein scheinbares
Nichtverstehen der beiden Positionen weniger um das Gedicht.
LG niemand
es ging mir ja auch nur um die Antwort auf Dein scheinbares
Nichtverstehen der beiden Positionen weniger um das Gedicht.
LG niemand
Ja, Naivität wird mir manchmal vorgeworfen.
Und zu der Parallelbildung im Text: Ich setzte mit einem Buch eben so etwas wie ein Mem in die Welt - selbst, wenn es nur einen kleinen Kreis von Leuten erreicht und schnell vergessen wird. Irgendwie beeinflusst man damit doch die Gedanken von Leuten - und trägt vielleicht zum Entstehen anderer Gedanken bei. Das meinte ich damit, dass das Wesen weitere Wesen erschafft.
niemand hat das schon ganz richtig verstanden - auch, wenn es mir nicht um "Unsterblichkeit" ging. Unsterblich bin ich nach meinem Empfinden als Teil der Ewigkeit sowieso.
Und zu der Parallelbildung im Text: Ich setzte mit einem Buch eben so etwas wie ein Mem in die Welt - selbst, wenn es nur einen kleinen Kreis von Leuten erreicht und schnell vergessen wird. Irgendwie beeinflusst man damit doch die Gedanken von Leuten - und trägt vielleicht zum Entstehen anderer Gedanken bei. Das meinte ich damit, dass das Wesen weitere Wesen erschafft.
niemand hat das schon ganz richtig verstanden - auch, wenn es mir nicht um "Unsterblichkeit" ging. Unsterblich bin ich nach meinem Empfinden als Teil der Ewigkeit sowieso.
in diesem sinne sprechen wir ja auch von der unsterblichkeit des maikäfers.
Das mit dem Maikäfer musst Du mir erklären.
Dieter Wal (58)
(26.11.15)
(26.11.15)
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Irgendwie habe ich ein großes Talent, mich missverständlich auszudrücken.