das erste SCHILLERgLOCKENWICKLER-SONETT der welt mit schiller, goethe & dornhaidornhai

Sonett zum Thema Fantasie

von  harzgebirgler

 
tagtäglich wird auf erden viel gewickelt
so babies beispielsweise windelweich
damit ihr zarter podex nicht verpickelt -
der windel ist das selbstverständlich gleich

gewickelt werden menschen auch um finger
von andern menschen groß nun oder klein
das sind dann oft ganz raffinierte dinger
auf die fällt irgendwie fast jeder rein

auch locken wickelt man mit raffinesse
egal ob die nun schillern oder nicht
die schillerlocke lockt daß ich sie esse

und ist ein snack ein zwischendurchgericht
aus bauchlappen des dornhais und die rollen
beim räuchern sich von selbst ein ohne schmollen

*
gebäck gibt’s dito nennt sich schillerlocke
so lecker blätterteig mit creme gefüllt
da denkt kaum jemand noch an schillers glocke
die war ja nun auch nicht von teig umhüllt

nein eine sandform braucht’s um sie zu giessen
vom glockengiesser ganz althergebracht
in diese muss die glockenspeise fliessen
der guß er wird vollbracht mit viel bedacht

und in der glocke ist dann keine sahne
nein in ihr hängt der klöppel und der schwingt
schön grade und nicht krumm wie ne banane

so daß sie wunderbar im turme klingt -
von schillerlocken läßt sich manches lernen
und glockenklang dringt fast bis zu den sternen...

„Es ist nicht immer nötig, dass das Wahre sich verkörpere: Schon genug, wenn es geistig umherschwebt und Übereinstimmung bewirkt, wenn es wie Glockenton ernst-freundlich durch die Lüfte wogt.“ (Goethe, Maximen und Reflexionen)

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