gemüt und herz sind immer tummelplätze
für alles was den menschen so bewegt
ins wort zu bergen nicht allein die schätze
ist anliegen des dichters nein er legt
vielmehr noch oft den finger in die wunden
die jede/r kennt und hat und gern verbirgt
gemüt und herz sie werden auch geschunden
des dichters wort kann helfen und bewirkt
bisweilen sanfte heilung durchs erhellen
von dem woran der mensch zumeist schwer trägt
es geht darum die lasten klarzustellen
der’n niederdrückendes gern leben prägt -
erleichtern mag das wort durch seine sage
„die mühen“ auch „der notwendigen trage“ *
* stefan george, der stern des bundes
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