Komm, ich werde dich empfangen

Gedicht

von  Rothenfels

Komm, ich werde dich empfangen.
Geh, dann bin auch ich gegangen.
Frag, ich werde Antwort geben.
Sprich, ich werde danach streben.

Lächle und ich werde lachen.
Glühe und ich will entfachen.
Neige dich, ich will dich stützen.
Brauchst du mich, dann will ich nützen.

Zittere und ich muss bangen.
Falle und ich will dich fangen.
Sinke und ich will dich heben.
Liebst du mich, dann werd ich leben.

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Kommentare zu diesem Text


 idioma (20.12.17)
"Ahja, ................
Kenn ich."
Schön in Worte verkleidet und dennoch
schon im Schriftbild (! ) erkennbar
und typisch Mann :
ich will
ich will
ich will
à l' infini

idi

 Rothenfels meinte dazu am 20.12.17:
Hallo, schade, dass du das Gefühl hast, jemandem anderen schaden zu wollen (s. PN), weil du glaubst, dass das eine gerechtfertigte Reaktion ist. Meinst du nicht, chinansky kann für sich selbst sprechen? Ich denke, er weiß eigentlich, dass mein Kommentar nicht abwertend gemeint ist, sondern empathisch. Du scheinbar nicht. Aber das ist auch egal, weil er ja gar nicht für dich war. Wenn du dann ein wenig in seinen Kommentaren stöberst, wirst du entdecken, dass die Mehrheit meiner Kommentare auch für dich erkennbar wertschätzend sind.

Und... Warum antwortest du dann nicht mit deinen Gedanken auf den Kommentar von mir? Warum ist es besser, völlig zusammenhanglos ein Gedicht von mir zu kommentieren? Zumal es keinerlei konstruktive Kritik ist.

Ja, ich will. Wollen Frauen nicht?
Übrigens nicht à l'infini, wenn du genau beobachtest.

Ich hoffe, du kannst deinen persönlichen Groll und deine Rollenstereotype herunterschlucken, akzeptieren, dass mein Kommentar nicht abwertend gemeint war, und bemerken, wie wenig zielführend dein Versuch ist, es "mir heimzuzahlen". Dann lachst du am Ende darüber und wir beide haben einen schönen Tag. :)

LG,
TvR

Antwort geändert am 20.12.2017 um 15:51 Uhr

 Sylvia antwortete darauf am 20.12.17:
Ich lese das ich will als zuversichtlich u stark. Mich berührt die Art Verlässlichkeit in der Aussage, die nicht typisch männlich ist. Ich weiß was ich will und wirre nicht herum. Mir gefällt es.
LG Sylvia

 Rothenfels schrieb daraufhin am 20.12.17:
Danke. Und schade, dass das deinem Bild von Männern solche Erfahrungen zugrunde liegen. :/

LG,
TvR

 Sylvia äußerte darauf am 20.12.17:
Oh, ich habe kein negatives Männerbild, ganz im Gegenteil :)
Ich widersprach lediglich Idi's Aussage, dass das ich will typisch männlich sei :D
LG Sylvia

 Rothenfels ergänzte dazu am 20.12.17:
Ah, entschuldige. Da habe ich aus einem "die nicht typisch männlich ist" ein "die untypisch für Männer ist" gemacht. Alles geklärt! :)

LG,
TvR

 Sylvia meinte dazu am 20.12.17:
Alles gut, ich hab mich auch doof ausgedrückt :D

 princess (20.12.17)
Worte, die ich als einladend empfinde. Ein solches LyrI würde ich gerne kennen lernen. Ihn oder sie.

Liebe Grüße
princess

 Rothenfels meinte dazu am 20.12.17:
Ich kann euch ja mal bekanntmachen. :)

LG,
TvR

 EkkehartMittelberg (20.12.17)
Liebe ist Hingabe. Ein wunderschönes Liebesgedicht.
LG
Ekki

 Rothenfels meinte dazu am 20.12.17:
Das hast du - wie immer - treffend erkannt.
Vielen Dank!
Liebe Grüße,
TvR
Selene (29)
(20.12.17)
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 Rothenfels meinte dazu am 20.12.17:
So ist es in jedem Fall gemeint gewesen (und ich glaube, das sieht idi eigentlich auch so): als ein "ich werde", "ich möchte unbedingt", "ich bin bereit dazu".

Vielen Dank für deine Gedanken,
TvR

 idioma (21.12.17)
nachdem der Autor meinen PRIVATKOMMENTAR SOFORT
öffentlich besprach, möchte ich diesen hiermit veröffentlichen :

"Es ist Dir klar, dass ich Dich mit "Ahja.... Kenn ich." zitierte
und nur deshalb weiter schrieb, damit Du mal selber spüren sollst, wie man sich selber fühlt,
wenn einem ein wirklich schönes Gedicht durch einen absolut
eiskalten verständnislosen Kommentar gestört und versaut wird,
wie Du es so gerne bei jemand anderem betreibst
idi (20.12.2017)"

Dass ich mit diesen meinen privaten Äußerungen nicht unrecht hatte und habe, beweist die Tatsache, dass chinansky inzwischen keine Kommentare mehr zulässt, was ich aus oben genannten Gründen voll verstehn kann und dennoch schade finde.
Rothenfelsige Gedichte weiterhin möglichst schnoddrig zu kommentieren, um beim Autor evtl. einen Lernprozess zu initiieren, ist allerdings vergebliche Mühe, denn er besteht
erwiesenermaßen aus 100 %igem Selbstgerechtigkeitsgestein !
idi

 Rothenfels meinte dazu am 22.12.17:
Hi,
das kannst du schon so drehen, wie du möchtest, vielleicht fragst du aber auch mal den betroffenen chinansky selbst, ob er das so empfindet. Ich hab das mal gemacht...

Dass einzelne (!), bestimmte Gedichte unkommentierbar sind hat übrigens einen ganz anderen Grund.

Vielleicht atmest du einfach mal tief ein und aus, statt selbstgerecht die Wohlfühlpolizei für andere zu spielen. Danke.

 Isaban (30.12.17)
So viel Liebe, so viel leidenschaftliches Wollen, so viel Verantwortung und im letzten Vers sogar sowas wie eine Nötigung oder Erpressung, denn dieser Vers impliziert: Liebst du mich nicht, sterbe ich.

Wer möchte sowas verantworten?

Natürlich ist es toll, wenn man sich bei Bedarf mal an den Partner anlehnen kann. Aber ist es noch toll, wenn ebenjener dauernd lauert, was er noch alles für einen tun kann?

Natürlich ist es nur meine eigene Interpretation, wenn auch am Text belegbar, aber: Mich würde jemand nerven, der mich ständig am Arm sicher über die Straße geleiten will, der meine Kämpfe kämpfen will, der mir meine Klamotten nachträgt oder auffangbereit dasteht, wenn ich springen will.
Meist springt man doch, um irgendwo anzukommen, da bedarf es keines ständigen Puffers. Man muss sein Leben selbst regeln, das kann und darf niemand auf Dauer für einen gesunden Menschen tun, sowas engt nämlich ein.

Neige dich, ich will dich stützen

Da schlägt der Imperativ ziemlich dicke durch, das ist eindeutig Befehlston. Und was ist, wenn das LD ganz alleine stehen kann und will?

Wäre ich das LD, ich würde mich fürchten. Da könnte man glatt Angst haben, dass, würde der Text noch weiter fortgeführt, die nächsten Verse lauten könnten:

und schaust du Klaus noch einmal an,
kill ich erst dich und dann den Mann.


LG Sabine

 Rothenfels meinte dazu am 30.12.17:
Liebe Sabine,

vielen Dank für deinen konstruktiv kritischen (i.S.e. differenzierten Betrachtung) Kommentar. Ich gebe dir in allen Punkten absolut Recht. In einem Punkt will ich nur noch ergänzen: nicht leben heißt nicht gleich sterben. Sonst - wie gesagt - gehe ich mit allem mit, was du schreibst.

Liebe Grüße und guten Rutsch,
TvR
Sternchen (43)
(30.12.17)
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 Rothenfels meinte dazu am 30.12.17:
Leider nur ist das mit dem vernünftigen und sinnvollen Handeln nicht so einfach, wenn man so emotional bewegt ist. Ansonsten gebe ich dir Recht.

LG,
TvR
Sternchen (43) meinte dazu am 30.12.17:
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 Rothenfels meinte dazu am 30.12.17:
Ja, immer wieder schön. :)
Und ja, ein wenig 'Heiligkeit' soll die Formulierung implizieren.
Sternchen (43) meinte dazu am 30.12.17:
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 Rothenfels meinte dazu am 31.12.17:
Die Welt muss romantisiert werden! ;)
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