Reisen ohne Elfenbeinballon (1) - Auf der Suche nach der verlorenen Hybris
Lyrischer Prosatext
von autoralexanderschwarz
Anmerkung von autoralexanderschwarz:
Der obenstehende Text ist Teil der Textsammlung „Reisen im Elfenbeinballon“, die im Athena-Verlag erschienen ist. Reisen im Elfenbeinballon
Kommentare zu diesem Text
Was soll das sein, ein Elfenbeinballon?
Also der "Elfenbeinturm" ist als Metapher und Bild fest etabliert und bekannt, aber "Elfenbeinballon"? Neee, das funktioniert nicht, finde ich.
Also der "Elfenbeinturm" ist als Metapher und Bild fest etabliert und bekannt, aber "Elfenbeinballon"? Neee, das funktioniert nicht, finde ich.
Die Antwort ist etwas komplexer:
https://www.keinverlag.de/411673.text
https://www.keinverlag.de/411673.text
Ach du grüne Neune, das ist ja ein ganzer Elfenbeinballon-Zyklus!
Ich habe in die anderen Texte mal reingeschaut: Also mir ist das zu steif, zu gedrechselt, zu gewollt bedeutungsschwanger.
Ich habe in die anderen Texte mal reingeschaut: Also mir ist das zu steif, zu gedrechselt, zu gewollt bedeutungsschwanger.
Also "gewollt bedeutungsschwanger" stimmt schon, "gedrechselt" schreibst du immer, wenn du was nicht magst und "steif" verstehe ich nicht? Meinst du sowas wie formverliebt?
Es ist ja fast nur Form, kaum Inhalt.
Würde ich nicht sagen, „fast nur Form“ denke ich immer bei den Dadaisten (die ich nicht mag), es hat m. E. schon durchaus eine narrative Struktur, lässt sich (insbesondere wenn man die einzelnen Teile aufeinander bezieht) durchaus interpretieren, aber es hat ohne Frage einen kryptischen oder besser symbolistischen Kern, der wohl für die meisten Rezipienten nicht verständlich ist.
Nun ja, mit viel Phantasie lässt sich in jedem Text irgend etwas lesen. Aber gute Literatur sind solche wirren Gebilde sicherlich nicht. Ich verstehe nicht, wieso es hier so ehrenrührig für fast alle ist, eine Geschichte klar zu erzählen, jeder will die ganz große Kunst schaffen, in dem er grauslige Metaphernasalate anrichtet. Nichts für ungut!
Ich glaube da machst du den doch sehr verbreiteten Fehler ausgehend von einem Textschnipsel auf ein gesamtes Œuvre zu schließen. Darüber haben wir auch schon einmal diskutiert und ich schrieb damals, dass ich dich herzlich einlade einmal eine längere Erzählung von mir zu lesen und dann halt keine lyrischen Prosatexte.
Lieben Gruß
AlX
Lieben Gruß
AlX
... oder vielleicht eine von den Novellen.