Nachlese zum Champions-League Finale: Real Madrid gegen FC Liverpool

Betrachtung zum Thema Sport

von  Horst

Kurz nach dem Abpfiff des Spiels in Kiew, geht Trainer Jürgen Klopp, von einem zum anderen seiner Spieler und versucht mit einem aufmunternden Klaps auf den Rücken
seinen demoralisierten Spieler ein wenig Trost zu spenden. Er wirkt dabei irgendwie regungslos, so als wäre er mit seinen Gedanken ganz woanders. Als er dann in der Liverpooler Fan-Kurve angelangt ist, klatscht er sich immer wieder sanft in die Hände, so als mache er sich Mut damit und schaut dabei in Richtung der Liverpooler Fans, dabei aber kaum eine Miene verziehend, wirkt er doch wie hypnotisiert.
Der Sieger des Champions-League-Spiel, Real Madrid hingegen, feiert so wie man es erwarten darf, von einer großen Mannschaft, routiniert und abgeklärt.
In der Mitte des Fußballfeldes haben die Veranstalter eine Bühne in blauer Farbe aufbauen lassen, wo sich die Spieler von Real Madrid allmählich eingefunden haben, ist ihnen kurz vorher eine goldene Medaille von den Funktionären des Veranstalters umgehangen worden, als Sieger des Tuniers und um sie damit zu würdigen. Die Stimmung bei den Madrider Spielern ist gut, aber nicht euphorisch. Ein Madrider Spieler der in der Mitte der dieser künstlich wirkenden  Bühne steht, reißt immer wieder den riesigen silberfarbenen Pokal in die Höhe, so als mache er das irgendwie wie nach Drehbuch, also wie im Film. Dennoch ist der riesige Pokal angemessen, was seine Größe betrifft, bezüglich der besten Vereinsmannschaft der Welt, die auch in diesem Jahr wieder Real Madrid heißt und dies bereits zum dritten Mal hintereinander.
Die unterlegenen Liverpooler-Spieler hingegen sind wie die meisten Spieler nach solchen Spielen, recht still und gehen mit gesenktem Haupt über die Rasenfläche und versuchen höchstwahrscheinlich das Geschehen, das ihnen so weh getan hat, auf ihre Weise zu verarbeiten, doch die Trauer über das verlorene Finale wird sicher noch andauern, vielleicht die nächsten Tage noch, doch niemand wird dies jedoch genau sagen können. Aber öffentlich weinen wollte keiner aus den Reihen der Liverpooler-Mannschaft, mit einer Ausnahme jedoch, der tragischsten Figur dieses Finale, dem deutschen Torwart, des FC Liverpool, Loris Karius, der einen Weitschuss eines Madrider Spielers, der auf die Mitte des Tor des Liverpoolers-Keepers flog, falsch einschätzte und ihn mit seinen Händen so ablenkte, das er eine andere Richtung nahm und unglücklich im Tor landete.
Als das Spiel dann vorbei war, war der Liverpooler-Torwart untröstlich. Auf dem Rasen des Stadions kauernd und sich klein machend wie eine Schnecke, steckte er den Kopf zwischen seine Knie und verbarg damit erst einmal seine Trauer. Als er wenig später über den Rasen schlich, sah man in seinem schmerzverzerrtem Gesicht und mit Tränen in den Augen, das es ihm nicht gut ging. Einige Spieler des FC Liverpool, versuchten ihren jungen Torwart zu trösten, doch niemand schaffte es, an den Liverpooler-Torwart wirklich heranzukommen.
Dennoch sollte man den Torwart nicht alleine zum Mittelpunkt des Geschehens machen in Kiew, gibt es doch einige Weltklassespieler auf beiden Seiten, wie beispielsweise den berühmten Ronaldo, der sicher keine tragische Figur abgegeben hat wie der Liverpooler-Keeper, der dafür aber in Kiew einer der besten Spieler gewesen ist, von denen es auf der Welt wohl nicht allzu viele geben wird.


Anmerkung von Horst:

Ronaldo??

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(28.05.18)
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Graeculus (69) meinte dazu am 28.05.18:
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 LotharAtzert (28.05.18)
Scheiße Ronaldo!
Du hast Charlie Körbel nicht gekannt!
Und Alex Meier ...
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