(W)irr

Experimenteller Text

von  unangepasste

Ich zerschneide
die Nächte in mir,
schwarze Sätze,
die zittern;
der Klang von Papier.

Ich lese den Herbst aus den Venen,
aus Muskeln und Herz,

und ich falle
ins Wort:
verstrickt in ein Lied,
immer wirr,
immer
wir.


Anmerkung von unangepasste:

2016

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Kommentare zu diesem Text


 W-M (17.11.18)
sehr gut!

 unangepasste meinte dazu am 17.11.18:
Oh ... vielen Dank!
Dieter Wal (58)
(17.11.18)
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 W-M antwortete darauf am 17.11.18:
ich halte nicht viel von solchen bezügen, die immer bemüht werden, zu altvorderen. was soll man damit anfangen? ... Celan ist Celan, und Schnabel ist Schnabel!
Dieter Wal (58) schrieb daraufhin am 17.11.18:
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 unangepasste äußerte darauf am 17.11.18:
Oh, hier ist aber schon wieder was los ...
@Dieter Wal: Die rote Sandkastenschaufel ist schön und kann genauso große Burgen bauen wie die blaue.
Dieter Wal (58) ergänzte dazu am 17.11.18:
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 W-M meinte dazu am 17.11.18:
"Fräulein" Schnabel muss ich mir merken ...
Dieter Wal (58) meinte dazu am 17.11.18:
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 juttavon (17.11.18)
Ein schönes Gemälde, auch die Wir(r)nis...

Ich habe vor langer Zeit mal ein Wortspiel mit wir und wirr geschrieben; Deins gefällt mir besser.

HG Jutta

 unangepasste meinte dazu am 17.11.18:
Vielen Dank!
wa Bash (47)
(18.11.18)
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 unangepasste meinte dazu am 11.08.19:
Danke! "Der" allein in einer Zeile gefällt mir nicht so gut, weil es die Betonung zu sehr darauf legt. Ich denke, dann müsste man das Wort noch nach oben ziehen.

 GastIltis (28.11.18)
Ein irrer Text. Irre im positiven Sinn!
Ich lese den Herbst aus den Wehen.
Irre!

Und dann: mit Otto.
Ich falle: vier alle.
Zwei ( neben dir und mir) fehlen,
Wort und Lied.
Lass dich von mir
nicht ver-
wirren!

Bin begeistert, LG von Gil.

 unangepasste meinte dazu am 11.08.19:
Danke - ich sehe gerade, dass ich dir noch gar nicht geantwortet habe!

 Isaban (11.08.19)
Die beiden unteren Strophen finde ich sehr, sehr gut.

LG Isaban

 unangepasste meinte dazu am 11.08.19:
Danke! Die letzte macht für mich auch den Kern aus.
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