Rezept
Gedicht zum Thema Psychologie
von tigujo
Kommentare zu diesem Text
Hallo tigujo,
einen schönen Ansatz hat der Texteleser deines Gedichtes da gewählt. Interessant ist, dass er radikale Akzeptanz als Wundermittel versteht, das ihn augenblicklich von Leser-Qualen befreit. Falls ich ihn denn richtig verstehe. Ob er das wirklich richtig sieht? Radikale Akzeptanz heißt ja nicht, alles plötzlich super zu finden. Radikale Akzeptanz ermöglicht vielmehr als innere Haltung das Erfahren und Erleben dessen was gerade ist, so wie es eben ist. Inklusive der eigenen Reaktion darauf, also auch inklusive Schmerz, Widerstand, Qual. Also kein Rezept, sondern ein Weg. Einer von vielen möglichen.
LG p.
einen schönen Ansatz hat der Texteleser deines Gedichtes da gewählt. Interessant ist, dass er radikale Akzeptanz als Wundermittel versteht, das ihn augenblicklich von Leser-Qualen befreit. Falls ich ihn denn richtig verstehe. Ob er das wirklich richtig sieht? Radikale Akzeptanz heißt ja nicht, alles plötzlich super zu finden. Radikale Akzeptanz ermöglicht vielmehr als innere Haltung das Erfahren und Erleben dessen was gerade ist, so wie es eben ist. Inklusive der eigenen Reaktion darauf, also auch inklusive Schmerz, Widerstand, Qual. Also kein Rezept, sondern ein Weg. Einer von vielen möglichen.
LG p.
Bin ganz bei dir. Was ich ausdrücken wollte: Nicht akzeptierter Schmerz, dessen Ablehnung führt erst zu sogenanntem Leid... Doch wie ausdrücken? Als bester Ersatz schien mir "Qual". Bin für jede andere Umschreibung dankbar...
Danke dir!
LG t.
Danke dir!
LG t.
Verstehe. Das ist genau die Stelle, an der ich inhaltlich auf die "falsche Fährte" geriet. Ich glaube, eine positive Formulierung für "nicht quälen" könnte hier hilfreich sein. So in Richtung (...) auf einmal
erhellen mich Dichter und Autoren (...) . Weißt du, was ich meine? Und was meinst du?
LG p.
erhellen mich Dichter und Autoren (...) . Weißt du, was ich meine? Und was meinst du?
LG p.
Fazit ist: Wer alles akzeptiert, den schert nichts wirklich, oder
auf Personen bezogen: Wer eine Menge Freunde hat, hat
im Grunde keinen Mit lieben Grüßen, niemand
auf Personen bezogen: Wer eine Menge Freunde hat, hat
im Grunde keinen Mit lieben Grüßen, niemand
Hm, seh ich nicht ganz so: Akzeptieren heißt ja nicht, es gut heißen, oder gar nicht zu reagieren - bloß sich nicht mit der Ablehnung dessen, was stört, kirre machen lassen
Danke für deine Auszeichnung, verneige mich.
Lieben Gruß tigujo
Danke für deine Auszeichnung, verneige mich.
Lieben Gruß tigujo
Sätzer (77)
(05.03.19)
(05.03.19)
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Klappen? Hab was gefunden, wo es geklappt hat
Und ob es mit und beim Forentexte-Lesen dann auch besser geht kann man ja im Selbstversuch herausfinden, ich probier's mal...
LG tigujo
Und ob es mit und beim Forentexte-Lesen dann auch besser geht kann man ja im Selbstversuch herausfinden, ich probier's mal...
LG tigujo
Trainee (71)
(05.03.19)
(05.03.19)
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Hmm ... ich lese "radikale Akzeptan" und schon schließt Du aus,
den Terror und die Gewalt. Wo bleibt also das radikale Akzeptieren? Auch Kritik schließt aus. Was man kritisiert gefällt einem nicht, oder wenig, also doch keine radikale Akzeptanz.
Es sagt sich so manches so leicht. Zwischen Theorie und Praxis
liegt eine Galaxis. Mir kommt das so vor wie ein Gerede von Menschen welche in absoluter Sicherheit und Wohlstand leben
und gerne theoretisieren. Kommt man ihnen aber in der Praxis quer, hört die Akzeptanz auf, vor allem wenn es an die eigene Substanz geht. Das ist weltfremd, aber in.
LG Irene
den Terror und die Gewalt. Wo bleibt also das radikale Akzeptieren? Auch Kritik schließt aus. Was man kritisiert gefällt einem nicht, oder wenig, also doch keine radikale Akzeptanz.
Es sagt sich so manches so leicht. Zwischen Theorie und Praxis
liegt eine Galaxis. Mir kommt das so vor wie ein Gerede von Menschen welche in absoluter Sicherheit und Wohlstand leben
und gerne theoretisieren. Kommt man ihnen aber in der Praxis quer, hört die Akzeptanz auf, vor allem wenn es an die eigene Substanz geht. Das ist weltfremd, aber in.
LG Irene
@Trainee
Ganz bei dir.
Schön gesagt von dir , macht Aufbruchsstimmung:
"...eine Utopie, die es mit Leben zu füllen gilt. Immer zuerst an dem Ort an dem man sich aufhält."
@niemand
Hab was gefunden, wo es geklappt hat
Wegen Theorie und Praxis - ein Satz aus obigem Artikel:
"Das Geheimnis des Akzeptierens ist Üben"
Also, auf zum Üben... dann sehn wir ja eh, ob es funzt
Danke euch, lg tigujo
Ganz bei dir.
Schön gesagt von dir , macht Aufbruchsstimmung:
"...eine Utopie, die es mit Leben zu füllen gilt. Immer zuerst an dem Ort an dem man sich aufhält."
@niemand
Hab was gefunden, wo es geklappt hat
Wegen Theorie und Praxis - ein Satz aus obigem Artikel:
"Das Geheimnis des Akzeptierens ist Üben"
Also, auf zum Üben... dann sehn wir ja eh, ob es funzt
Danke euch, lg tigujo
Cora (29) meinte dazu am 05.03.19:
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Das ist alles wunderbar gesagt, auf Gebiete bezogen die im Grunde genommen keinem, oder wenig schaden. Sag mir doch aber einer, dass er guten Gewissens zusehen kann [Akzeptanz üben] wenn jemand vergewaltigt wird, wenn ein Kind mißbraucht wird, wenn ein Lebewesen gequält wird. Übt er das Akzeptieren muss er zusehen, ohne etwas zu tun. Tut er was dagegen, akzeptiert er die betreffende, Schlechtes ausführende Person nicht, sondern stülpt ihr seine Vorstellung über. Die Akzeptierer müssten doch vor Wut erzittern, wenn man einem Verbrecher [welchem auch immer] seine Gelüste, somit auch sein Wesen beschneidet, seine Freiheiten das zu tun was er möchte nimmt. Also wohl doch nur theoretisches Gequake.
Vor allem stelle ich mir diese tolle Akzeptanz beispielsweise vor wenn es um das eigene Kind geht. Mal gucken wie viele ein Verbrechen daran akzeptieren könnten. Und warum akzeptiert man nicht die Nazis, so wie sie sind, zu allem bereit, was hindert die Akzeptierer denn daran? Warum sie nicht so nehmen wie sie sind, wenn man schon so großzügig sein möchte. Vielleicht noch akzeptieren, dass sie einen verprügeln, und vielleicht noch die zweite Backe hinhalten, oder das zweite Bein brechen lassen.
Tut mir leid, aber vielleicht leben wir auf zwei verschiedenen
Planeten und der Planet der radikalen Akzeptierer ist ein Dampfplanet.
Vor allem stelle ich mir diese tolle Akzeptanz beispielsweise vor wenn es um das eigene Kind geht. Mal gucken wie viele ein Verbrechen daran akzeptieren könnten. Und warum akzeptiert man nicht die Nazis, so wie sie sind, zu allem bereit, was hindert die Akzeptierer denn daran? Warum sie nicht so nehmen wie sie sind, wenn man schon so großzügig sein möchte. Vielleicht noch akzeptieren, dass sie einen verprügeln, und vielleicht noch die zweite Backe hinhalten, oder das zweite Bein brechen lassen.
Tut mir leid, aber vielleicht leben wir auf zwei verschiedenen
Planeten und der Planet der radikalen Akzeptierer ist ein Dampfplanet.
Trainee (71) meinte dazu am 05.03.19:
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Cora (29) meinte dazu am 05.03.19:
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o.k. dann habe ich die "Radikale Akzeptanz" zu wort-wörtlich
genommen und verstanden. Vielleicht auch deswegen, weil heutzutage alles im Sinne der persönlichen Freiheit quasi akzeptiert und geduldet wird. No limit/keine Grenzen mehr, jeder macht wonach ihm grade ist. Dieser Name "Radikale Akzeptanz"
verleitet ja auch zu der Annahme und ist somit irreführend für meine Begriffe.
genommen und verstanden. Vielleicht auch deswegen, weil heutzutage alles im Sinne der persönlichen Freiheit quasi akzeptiert und geduldet wird. No limit/keine Grenzen mehr, jeder macht wonach ihm grade ist. Dieser Name "Radikale Akzeptanz"
verleitet ja auch zu der Annahme und ist somit irreführend für meine Begriffe.
Cora (29) meinte dazu am 05.03.19:
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Trainee (71) meinte dazu am 05.03.19:
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Cora (29) meinte dazu am 05.03.19:
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Trainee (71) meinte dazu am 05.03.19:
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Ein gelungenes Gedicht, das mit dem Missverstehen des von Cora definierten Begriffs ironisch spielt.
LG
Ekki
LG
Ekki
Danke, Ekki. Im Alltagsgebrauch wird "Akzeptieren" halt leider als passives Hinnehmenmüssen verstanden.
LG
tigujo
LG
tigujo
Cora (29) meinte dazu am 05.03.19:
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