tastsinne fallen mir ein
Gedicht
von W-M
Kommentare zu diesem Text
Ein spannender Gesang von einer poetischen Stimmung in regnerischer Nacht.
Er spielt mit Einsamkeit und gemeinsamem "feuer", kann die Musikalität von Wörtern spüren und lässt vage an Berührung denken: "tastsinne fallen mir ein". Ob sich das Lyr.Ich aus seinem Schutzpanzer ("schuppentier") bewegt, bleibt offen.
Im Bild "das uns sein lässt / murmelnde nomaden" wird Freiheit angedeutet.
Ein zart-erotisches Gebilde vor dem rauen Hintergrund einer Innenstadt.
Gefällt mir. HG Jutta
Er spielt mit Einsamkeit und gemeinsamem "feuer", kann die Musikalität von Wörtern spüren und lässt vage an Berührung denken: "tastsinne fallen mir ein". Ob sich das Lyr.Ich aus seinem Schutzpanzer ("schuppentier") bewegt, bleibt offen.
Im Bild "das uns sein lässt / murmelnde nomaden" wird Freiheit angedeutet.
Ein zart-erotisches Gebilde vor dem rauen Hintergrund einer Innenstadt.
Gefällt mir. HG Jutta
Immer wieder: BOAH! das "zart-erotisch" gefällt mir. Und ja, wir sind fast alle großstadt-nomaden (zumindest diejenigen, die in einer größeren stadt leben) und dort einsam und noch nicht ganz erloschen, auch wenn das feuer "giftig" ist (quecksilber) ... und irgendwie wohnt dem gedicht auch ein abschied inne, vielleicht für immer (angelehnt an das zitat)? Danke sehr für die profunde analyse und die zustimmung, HG, werner
Hallo W-M,
ein gelungenes Stück Poesie, bis auf das Schuppentier, das sich meiner Meinung nach vom Begriff her nicht wirklich in das Gedicht einfügt. Vielleicht wäre hier ein konventioneller Schluss auch der pointiertere, wie etwa: [...] wenn ich mich bewege aus der nacht]?
Ciao, Frank
ein gelungenes Stück Poesie, bis auf das Schuppentier, das sich meiner Meinung nach vom Begriff her nicht wirklich in das Gedicht einfügt. Vielleicht wäre hier ein konventioneller Schluss auch der pointiertere, wie etwa: [...] wenn ich mich bewege aus der nacht]?
Ciao, Frank
danke für Deine zustimmung Frank. ja, das schuppentier, dieses seltsame wesen, will vielleicht nicht so ganz recht passen?! oder doch?! vielleicht am ehesten zu den tastsinnen ...
Bei Dir lese ich Poesie auf einer anderen Ebene. Ich glaube, ein größeres Kompliment hab ich länger nicht gemacht, aber verlang von mir bitte keine Erklärung.
Beste Grüße
Mull
Beste Grüße
Mull
ich sage mal danke sehr für die große zustimmung! und, dichtung, gedichte muss man nicht erklären, sie sprechen für sich selbst. bei diesem hier hatte ich ja geradezu eine steilvorlage als quelle der inspiration.