Zehnchen XXXVI

Szene zum Thema Visionen/ Vorstellungen

von  FrankReich

Flucht

Schon morgens war
die Nacht
auf und davon.



Schäden

Manch Bock dient nur der
Wiedergutmachung.



Flutlicht

Inmitten der
Sterne
sonnt sich der Mond.


Anmerkung von FrankReich:

Szenchen, Zähnchen, Szenchen.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (28.10.19)
Schön doppelzüngig. :)
Liest man: Flucht / Schäden / Flutlicht ergibt sich eine zusätzliche Deutung.

LG, der8.

 FrankReich meinte dazu am 28.10.19:
Danke, A-Z,

das ist mir glatt entgangen, und ist natürlich den Gedanken wert, die anderen Zehnchen auch dementsprechend zu organisieren. :D

Ciao, Frank
una (56)
(28.10.19)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 FrankReich antwortete darauf am 28.10.19:
Hi Una,

ich danke Dir, besonders für die Frage. Die "Zehnchen" sind in erster Linie als satirische Konkurrenz zu Haiku, Senryu (Szenchen) und Aphorismus (Zähnchen) gedacht. Formal unterscheiden sich Szenchen und Zähnchen durch die Versmenge.
Spannend ist auch immer wieder, dass sie mit dem "Elfchen" in einen Topf geworfen werden, obwohl hier die Silbenzählung greift.

zu 1. eigentlich als One-Night-Stand-Verballhornung gedacht ist es doch super, dass auch andere Auslegungen möglich sind.

zu 2. das ist wohl eher ein psychologisches Phänomen, ich konnte leider das "nur" nicht mehr unterbringen, denn es geht darum, dass manche Schäden nur angerichtet werden, um nach ihrer Wiedergutmachung als so eine Art Held da zu stehen.

zu 3. danke :D

Ciao, Frank

P.S.: Vielleicht habe ich für das "Zähnchen" eine Lösung gefunden. Ich probiere es mal aus.

Antwort geändert am 28.10.2019 um 21:19 Uhr
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram