Zahl oder Kopf!

Gedanke zum Thema Lebenseinstellung

von  Oggy

Fragt man zu Zeiten der Coronakrise die Bürger, was sie am meisten vermissen, sind die Antworten freilich ganz unterschiedlich. So bemängeln einige mehr das fehlende Klopapier, andere wiederum, daß sie wegen der vorübergehenden Schließung einer Möbelkaufhaus-Kantine nicht mehr zum Mittagstisch an ihre heißgeliebten Köttbullar in Rahmsoße gelangen.

Dabei diskutiert es sich in diesem bemerkenswerten Einzelfall doch kaum anders, als in den nicht selten unbemerkt über den arglistig im Verborgenen ruhenden Stein der Weisen stolpernden Elfenbeinkonstrukten der modernen Volkswirtschaftslehre:

Während die eine Schule ihr messerscharfes Augenmerk mehr auf den Input legt, verteidigt die andere vehement die eminente Bedeutung des Outputs.

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Kommentare zu diesem Text


 AvaLiam (26.03.20)
Ich fühle mich erinnert an:

...wir werfen die Münze...

Kopf - ich gewinne
Zahl - Du verlierst



Nicht vergessen, dass die Schule des Inputs die Weichen für die Schule des Outputs legt. Somit kann nur raus, was irgendwann mal rein ist.

Und DAS - lieber Oggy - DAS lässt mich heute schon das Bedeutendste vermissen.


Bleib gesund - und liebe Grüße, Ava.

Kommentar geändert am 26.03.2020 um 11:56 Uhr

 Oggy meinte dazu am 26.03.20:
Gar nicht diese Ansicht vertritt das lyrische Ich der Rolling Stones im diabolischen Text von “Sympathy fo the devil“, wonach Kopf und Zahl im Grunde dasselbe seien...

***

“Hier geht es zurück vom output zum input“ bemerkte schon der weise F. J. Strauß in einer doch mehr wegen ihrer lautmalerischen Zwischenrufe (“Put! Put! Put!“) bekannt gewordenen Bundestagsrede...

Danke auch für die Empfehlung,
gesund bleiben!
Liebe Grüße,
Oggy

 TassoTuwas (26.03.20)
Du erinnerst mich an den Ausspruch eines bekannten Politikers, dessen Nam mir entfallen ist, "Wichtig ist, was hinten rauskommt!"
Wobei wir wieder beim ...wären
LG TT

 Oggy antwortete darauf am 26.03.20:
Wie man liest, waren in Oggersheim nicht nur berühmte Dichter (z. B. Schiller), sondern auch große Philosophen zeitweise beheimatet.

Mahlzeit!
Und danke für die Empfehlung,
Oggy

 AchterZwerg schrieb daraufhin am 26.03.20:
Bist du der legitime (!) Nachfahre des Oggersheimers und einer Politologiepraktikantin? *staunfreu

 Oggy äußerte darauf am 26.03.20:
In meiner Bescheidenheit vergaß ich, hinzuzufügen “ich und Schiller“.
Aber ansonsten sollte man ja nicht so schamlos übertreiben wie der 8.!

 TassoTuwas ergänzte dazu am 27.03.20:
Ich fühl mich nicht angesprochen
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