Menschenskinder
Bericht zum Thema Allzu Menschliches
von KopfEB
Kommentare zu diesem Text
Kurz und bündig die Situation erklärt. Diese Beschreibung der menschheitlichen Lebensalter macht gewissermaßen Sinn. LG Gina
Gewissen, Maßen, Sinn, gefällt mir! Und vielen Dank für die Empfehlung.
Wortfetzen (74)
(29.05.20)
(29.05.20)
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Individuell betrachtet mag das stimmen, auch wenn das extrem von der Definition von "erwachsen" abhängt. Nach meiner persönlichen Definition würde ich dir jedenfalls nicht zustimmen.
Aber hier geht es ja auch nicht um individuelle Entwicklungen...
Aber hier geht es ja auch nicht um individuelle Entwicklungen...
Und, für was übernimmst Du Verantwortung, Kopf-EB?
Stanislaw Lem und die Strugatzki-Brüder waren schon weiter.
Grüße,
R.
Grüße,
R.
@Dieter: Für mein Leben und mein Handeln, für was denn auch sonst...? Und du so?
Aber, nur falls es dir entgangen ist, hier geht es eigentlich nicht um individuelle Verantwortung, nicht vordergründig jedenfalls. Es geht um eine Zustandsbeschreibung unserer Art. Das diese sich aus den Individuen zusammensetzt ist natürlich klar, aber diese Ebene reicht als alleinig zu betrachtende nicht ansatzweise aus.
@Rainer: Danke für den Hinweis, dann muss ich da mal reinlesen. Gute Science-Fiction (wenn Wiki nicht simplifiziert oder übertreibt) mag ich ohnehin. Aber es ist immer schön, mit Größen verglichen zu werden, die man nicht kennt - wenn auch gerne nicht so ätzend verkürzt. Dann ist man zumindest mit eigenen Schritten auf einem Weg, den auch andere gefunden haben, die von ihrer Zeit als denkend wahrgenommen wurden. Und ob sie dann tatsächlich weiter waren oder sich in ihren Gedanken verirrt haben und dadurch zu anderen aber nicht unbedingt richtigeren/besseren Erkenntnissen gekommen sind, bleibt ja zum Glück jedem selbst überlassen. Ich lese z.B. gerade zum ersten Mal den Zarathustra und kann an vielen Stellen meine Gedanken wiederfinden, an etlichen Abbiegungen entdecken, die vermutlich noch vor mir liegen werden, und auch an manchen Abbiegungen hinter mir, die ich als falsch erachtet und daher links liegen gelassen habe, wovon ich nach wie vor überzeugt bin, egal was ein Nietzsche oder sonstjemand sagt. Mein Weg ist aber schon immer nur der meine, ohne mich von irgendwelchen Riesen darüber hinwegtragen zu lassen, nur weil es schneller geht und einfacher ist. Daher bin ich stolz auf jede meiner Erkentnnisse, auch wenn sie vieleicht tatsächlich (noch) nicht soweit reichen sollten, wie die von eben diesen Riesen. Dafür sind es meine, rein, oder zumindest so unverfälscht wie nur eben möglich.
P.S.: Nach kurzer Recherche würde ich jetzt zumindest die Brüder übrigens nicht als weiter sondern als weniger weit einschätzen, denn ihre Idee des Homo Superior ist eine, die ich schon vor ziemlich langer Zeit überwunden und als reine Hoffnungsillusion erkannt habe. A.I. könnte ein anderer Schnack sein, aber da weiß ich nicht, inwieweit diese Grundidee des evolutionsbefreiten Bewusstseins auch die der Brüder ist, dafür reicht eine Kurzrecherche im Netz nicht aus
Aber, nur falls es dir entgangen ist, hier geht es eigentlich nicht um individuelle Verantwortung, nicht vordergründig jedenfalls. Es geht um eine Zustandsbeschreibung unserer Art. Das diese sich aus den Individuen zusammensetzt ist natürlich klar, aber diese Ebene reicht als alleinig zu betrachtende nicht ansatzweise aus.
@Rainer: Danke für den Hinweis, dann muss ich da mal reinlesen. Gute Science-Fiction (wenn Wiki nicht simplifiziert oder übertreibt) mag ich ohnehin. Aber es ist immer schön, mit Größen verglichen zu werden, die man nicht kennt - wenn auch gerne nicht so ätzend verkürzt. Dann ist man zumindest mit eigenen Schritten auf einem Weg, den auch andere gefunden haben, die von ihrer Zeit als denkend wahrgenommen wurden. Und ob sie dann tatsächlich weiter waren oder sich in ihren Gedanken verirrt haben und dadurch zu anderen aber nicht unbedingt richtigeren/besseren Erkenntnissen gekommen sind, bleibt ja zum Glück jedem selbst überlassen. Ich lese z.B. gerade zum ersten Mal den Zarathustra und kann an vielen Stellen meine Gedanken wiederfinden, an etlichen Abbiegungen entdecken, die vermutlich noch vor mir liegen werden, und auch an manchen Abbiegungen hinter mir, die ich als falsch erachtet und daher links liegen gelassen habe, wovon ich nach wie vor überzeugt bin, egal was ein Nietzsche oder sonstjemand sagt. Mein Weg ist aber schon immer nur der meine, ohne mich von irgendwelchen Riesen darüber hinwegtragen zu lassen, nur weil es schneller geht und einfacher ist. Daher bin ich stolz auf jede meiner Erkentnnisse, auch wenn sie vieleicht tatsächlich (noch) nicht soweit reichen sollten, wie die von eben diesen Riesen. Dafür sind es meine, rein, oder zumindest so unverfälscht wie nur eben möglich.
P.S.: Nach kurzer Recherche würde ich jetzt zumindest die Brüder übrigens nicht als weiter sondern als weniger weit einschätzen, denn ihre Idee des Homo Superior ist eine, die ich schon vor ziemlich langer Zeit überwunden und als reine Hoffnungsillusion erkannt habe. A.I. könnte ein anderer Schnack sein, aber da weiß ich nicht, inwieweit diese Grundidee des evolutionsbefreiten Bewusstseins auch die der Brüder ist, dafür reicht eine Kurzrecherche im Netz nicht aus
Antwort geändert am 18.07.2020 um 12:08 Uhr
Für mein Leben und mein Handeln
Ja, davon bin ich ausgegangen. Aber was heisst das konkret?
Entschuldige, habe deine Rückfrage gerade erst gesehen.
Aber eine Antwort ist auch schwierig, dafür müsste ich hier eine Kurzbiographie mit ausgedehnten Lupenepisoden verfassen und dafür habe ich wirklich keine Zeit oder Kraft. Nur soviel: Ich versuche meinen Egoismus so weit wie möglich einzudämmen und mein Handeln immer dem kategorischen Imperativ zu unterwerfen, wie ich ihn mir in meiner Jugend ausbaldowert habe. Aber das ist wirklich nur der maximal zusammengedampfte Brühwürfel meiner Lebenseinstellung.
Aber eine Antwort ist auch schwierig, dafür müsste ich hier eine Kurzbiographie mit ausgedehnten Lupenepisoden verfassen und dafür habe ich wirklich keine Zeit oder Kraft. Nur soviel: Ich versuche meinen Egoismus so weit wie möglich einzudämmen und mein Handeln immer dem kategorischen Imperativ zu unterwerfen, wie ich ihn mir in meiner Jugend ausbaldowert habe. Aber das ist wirklich nur der maximal zusammengedampfte Brühwürfel meiner Lebenseinstellung.
Okay, ich respektiere es, dass du aus pers. Gründen nicht konkret werden willst. Aber es drängt sich dann der Eindruck auf, dass da nichts ist, wofür du Verantwortung übernimmst (über das eigene Leben hinaus). Mit "Lebenseinstellung" hat das übrigens nur am Rande zu tun.