widder & steinbock ODER sternzeichendialog

Sonett zum Thema Fantasie(n)

von  harzgebirgler

der widder sprach zum steinbock: „schau die herden
von schafen bloß auf ostfriesischem deich
da kann doch wer wie wir nur neidisch werden:
was ist die auswahl dort an zibben reich

fürn leithammel der lust hat sich zu paaren
das bleibt uns ja als sternbildern verwehrt
inzwischen schon seit tausenden von jahren
worum sich auch kein schwein im grunde schert!“

„wir werden zum glück aber nie geschlachtet“
retourt der bock „und sind hier toll platziert
von menschen immerdar zudem geachtet

der'n mutter sie im sternzeichen gebiert
von dir und mir und weiteren zehn andern
die seit urzeiten übern himmel wandern!“...

[kein grund also zum neidhammel zu werden
angesichts des stellenwerts auf erden]

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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (28.05.21)
Haha, mit Speck fängt man Mäuse

Der Widder und das Capricorn
Die sind mir stets ein Freudenborn!

Ps: das berühmteste Werk eines Widdergeborenen – Max Ernst – heißt übrigens „Capricorn“.

guxt du:  ext. Link

Gruß
Lothar

 harzgebirgler meinte dazu am 28.05.21:
vor allem für den hinweis dank' ich dir -
du findest mein gedicht dazu jetzt hier:
https://www.keinverlag.de/448745.text

herzliche grüße
henning

 AchterZwerg (29.05.21)
Einer unter dem Zeichen des Widders Geborenen ist Neid in der Regel ein artfremdes Gefühl.
Sie freut sich eher, wenn sie Apartes zu Gesicht bekommt.
An vielen Orten gibt es leider (noch zu) wenig davon.

;-)

 harzgebirgler antwortete darauf am 29.05.21:
"die schönheit liegt im auge des betrachters"...;-)
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