Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung
Hermetisches Gedicht zum Thema Unzufriedenheit
von Terminator
Kommentare zu diesem Text
Die neueste Schopenhauer-Forschung hat gerade das erste Buch der "Welt als Wille und Vorstellung" ins Zentrum gerückt: Matthias Koßler, Daniel Schubbe, Jens Lemanski u.a.
Allerdings besteht da die Tendenz, Schopenhauers Vorlesung (in Berlin) stärker hervorzuheben: als wissenschaftliche Variante des populär geschriebenen Buches.
Dem mag ich mich übrigens nicht anschließen; vielmehr halte ich - wie Du - das 4. Buch der WWV für das, worauf es Schopenhauer eigentlich ankommt. Ich möchte lediglich darauf hinweisen, daß der Forschungstrend momentan in eine andere Richtung geht.
Ob Nietzsche den besseren Weg gegangen ist, bezweifle ich übrigens. Originell und tiefsinnig ohne Zweifel, aber letztlich überzeugt er mich nicht. Die herrschende Moral ist kein Produkt unserer jüdisch-christlichen Tradition.
Allerdings besteht da die Tendenz, Schopenhauers Vorlesung (in Berlin) stärker hervorzuheben: als wissenschaftliche Variante des populär geschriebenen Buches.
Dem mag ich mich übrigens nicht anschließen; vielmehr halte ich - wie Du - das 4. Buch der WWV für das, worauf es Schopenhauer eigentlich ankommt. Ich möchte lediglich darauf hinweisen, daß der Forschungstrend momentan in eine andere Richtung geht.
Ob Nietzsche den besseren Weg gegangen ist, bezweifle ich übrigens. Originell und tiefsinnig ohne Zweifel, aber letztlich überzeugt er mich nicht. Die herrschende Moral ist kein Produkt unserer jüdisch-christlichen Tradition.
Der Wille als Wille zur Macht erfüllt den Willensbegriff mehr als Wille als Wille zum Leben. Dass das Wollen, und nicht das Sollen die Moral bestimmen muss, ist ebenfalls konsequent. Bei Schopenhauer ist das Problem der Willensverneinung, dass die Marionette den Strippenzieher verneinen soll. Erkennen und verneinen ist das Eine, aber handelt jemand, der vom blinden Willen bestimmt ist, dann anders? Oder handelt er so, wie der Wille von ihm will, und rationalisiert später die vermeintlichen Gründe seiner Handlung?