unterwasserlyrik

Prosagedicht

von  Perry

machmal treibt mich die neugier zu nahe an die see
einen blick zu werfen in ihre unergründliche tiefe
vielleicht harren versunkene welten auf ihrem grund

komme ich ihr im traum zu nahe springt mich eine
schäumende welle an verschlingt mich gurgelnd und
spuckt mich unverdaut zurück aufs unwissende land

schweißgebadet erwacht erinnere ich mich nur noch
an einen von korallen gesäumten graben aus dem
blubbernd blasen aufstiegen ich fülle sie mit worten




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Kommentare zu diesem Text


 ochsenbacke (28.11.21, 11:53)
Gefällt mir. Über tiefgraben bin ich gestolpert. Vielleicht einfach nur graben? Liest sich mE auch besser.
LG

 Perry meinte dazu am 28.11.21 um 12:34:
Hallo ochsenbacke,
danke fürs konstruktive Reflektieren.
Da ich die Tiefe bereits in der 1. Strophe verwendet habe, greife ich deinen Vorschlag gerne auf.
LG
Manfred
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