morgen
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Liebe 

aussi profond que la mer

Gedicht

von  Pearl

Du tauchst von meiner trüben See bis vor ins kristallreine Wasser.
Ich schalte nur für dich mein Plankton ein.
Meine Gefühle wachsen
trotz des unfruchtbaren Sandbodens, in den du deinen Samen pflanzt.
Ich versuche, sie vor dir zu verstecken.
Obwohl du einmal das Dunkel in mir sahst, weißt du nicht, wie dunkel
es sein kann da unten.
Keine Tiefseefische.
Kein Seegras.
Keine kleinen, glitzernden Organismen.
Wie Spiegel, die die Wahrheit benennen,

schleifen nur ertrunkene Psychosen am Grund des Meeres.



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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (11.01.22, 12:49)
Gut, dass sie ertrunken sind. LG

 Pearl meinte dazu am 11.01.22 um 18:17:
Ja! Aber man muss gut auf sich aufpassen (Medikamente, Therapie, Selbstfürsorge), damit sie nicht wieder auftauchen.

Danke!
Daniel (50)
(09.06.23, 15:56)
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 Pearl antwortete darauf am 09.06.23 um 21:22:
Ertrunken, meine ich in dem Sinne:
sie sind noch da - aber in den Tiefen des Unbewussten.
Dort unten treiben sie wie die schillernden Quallen, die ich heute im "Tiergarten Schönbrunn" sah, dahin.
Und an manchen Tagen, vor allem an denen, wo ich nicht auf mich aufgepasst habe, kann ich sie noch gut spüren.
Ich vermisse auch manches von meinen Psychosen, vor allem meine absolute Ehrlichkeit, die auf eine tiefe Verletzlichkeit grundete.. Aber immer, wenn ich sie nur im Anklang spüre, bin ich soo froh, dass ihr Schrecken so gut wie vorbei ist. Dass ich sie halbwegs gut überwinden konnte.

Danke Daniel!

Antwort geändert am 09.06.2023 um 21:23 Uhr
Daniel (50) schrieb daraufhin am 09.06.23 um 21:48:
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