Gegen Abend, gegen Nacht.
Die Sonne schläft, der Mond wacht.
Blumen: frisch geduscht vom Regen
und imaginäre Drachen reden.
"Es geht dir gut", flüstern sie.
Dann tauchen wir ins Meer, so tief.
Gegen Morgen tauche ich auf.
Ich erwache, das auch.
Die Blumen trocken, die Sonne scheint.
Kein Drache redet, niemand weint.
Doch gegen Abend, gegen Nacht.
Die Sonne schläft, der Mond wacht
und die Sternlein schimmern,
reden Drachen mit mir wie zu Kindern.
Sie sind bei mir, geht's mir nicht gut,
als seien sie Engel, goldene Glut.
Ich glaube an sie, ich kämpfe mit ihnen,
auch wenn wir Sie nicht besiegen.
Doch darum geht es nicht, nicht ganz.
Sie flüstern, "tanz, Stefanie, tanz
mit deinen Ängsten, den Dämonen.
Lerne, sie sind da, um dich zu lehren,
das Leben, wirklich zu leben.
Und wir tanzen mit dir, sind immer bei dir.
Doch deine Dunkelheit gehört nicht ausradiert."
Dann tauchen wir dorthin, wo die See die Seele frisst
und der Druck mich immer tiefer drückt.
Ich kann Sie nicht besiegen, nur umarmen...
...wir tauchen auf und die warmen
Sonnenstrahlen bedecken mein Gesicht.
Mein Leben: Dunkelheit und Licht.