Es gibt in Leuben ein kleines Café

Text

von  Cathleen


Es gibt in Leuben ein kleines Café

 

Refrain

Es gibt in Leuben ein kleines Café,

dort sitzen heut

oft ältre Leut

beim tet a tet.

Und sie blicken sich frisch verliebt an,

dabei sind sie schon lang Frau und Mann.

Es gibt in Leuben ein kleines Café,

dort tickt die Uhr

ganz langsam nur

gleich beim Entree.

Drum hat man dort Muße und lächelt sich zu.

Und ganz zum Schluss

beschließt ein Kuss

das Rendezvous.

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1. Strophe

Das Zentrum ist hektisch, hat nirgendwann Ruh.

In keinem Café noch ein Plätzchen.

Komm weg hier! Ich seh doch, dich drückt schon der Schuh.

Ich weiß, wo wir hinfahrn, mein Schätzchen!

Ich kenn ein paar lauschige Ecken.

Und eine wirst du jetzt entdecken.

 

Es gibt in Leuben…

 

2. Strophe

Geschirr – hier sieht’s aus wie Mitropa-Design

aus anderen, früheren Tagen.

Die Sprache, sie perlt wie der sächsische Wein.

Den Kuchen isst man mit Behagen.

Mein Herz will sich darin verlieren,

wenn wir das Ambiente studieren.

 

Es gibt in Leuben…

 

3. Strophe

Am Halter aus Holz hängen Zeitungen da;

beim Durchblättern rascheln die Seiten.

Man legt sie beiseite und denkt nur „Nun ja,

die Welt hört nicht auf, sich zu streiten.“

Das Haar müsst’ sich niemandem sträuben,

wär’s allseits so ruhig wie in Leuben.

 

Es gibt in Leuben…


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