Amerikanisches Drehbuch aus dem Auge einer deutschen Fliege

Dokumentarstück zum Thema Ende

von  boy

1.     Ext. Hamburg – Tagesanbruch


VOGELPERSPEKTIVE, STANDBILD: Asphaltwüste im Morgennebel. Umringt von Strommasten. Aus einem Fabrikschornstein in der Ferne steigt eine dicke Rauchwolke. Gleichmäßiges Motorenbrummen von der Stadtautobahn. Eine Krähe kreischt. Nichts Menschliches rührt sich. Wir befinden uns in einer heruntergekommenen Plattenbausiedlung. 24 Häuserblöcke mit jeweils 12 in Kreuzform angeordneten Hochhäusern, 8 längs, 4 quer.


Plötzlich ein Summen. Kamerafahrt in erhöhter Geschwindigkeit. Kaum wahrnehmbare Details rauschen von allen Seiten an uns vorbei. Wir sehen durch das Auge einer Fliege. Rasen im Sturzflug auf ein Fensterbrett zu. Dann Stille. Wir sehen vom Fensterbrett aus in ein Wohnzimmer. Cut.


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Kommentare zu diesem Text


 Artname (10.05.22, 11:18)
Danke für diese neue Schreib-Perspektive. Ernsthaft!

 boy meinte dazu am 10.05.22 um 12:30:
Und das war erst der Anfang!

 RainerMScholz antwortete darauf am 10.05.22 um 22:50:
Scheint ja eher schon das Ende zu sein.
Ich hoffte, nach der bemerkenswerten Selbstdarstellung, mit einer Abrechnung mit Bukowski und Henry Miller.
Und nix mit Mücken.
Grüße,
R.

Antwort geändert am 10.05.2022 um 22:50 Uhr

 Dieter_Rotmund (11.05.22, 13:30)
Durch's Facettenauge? Sehr schwierig darzustellen.

 Dieter_Rotmund (13.06.22, 12:29)
Kommt da noch was? Neeeee, oder?

 Dieter_Rotmund schrieb daraufhin am 15.06.22 um 09:09:
Neeee.
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