In tiefstem Schweigen
Die Wintereinsamkeit
mit ihren kurzen Tagen,
die kalte, dunkle Zeit,
hilf mir, sie zu ertragen.
Wo Nächte, scheint’s, nie enden,
lass mich in deinen Händen.
Dass du dich finden lässt,
ich will es nie verneinen.
Ich halte daran fest,
mag auch das Licht kaum scheinen.
Du bist nicht nur das Funkeln,
bist ebenso im Dunkeln.
Was auch der Zweifler spricht,
es soll mich nicht gefährden.
In allem ist dein Licht:
im Keimen, Wachsen, Werden.
Und grad in tiefstem Schweigen
vermagst du, dich zu zeigen.
-------------------------------------
(2. Fassung)
Wie Wintermüdigkeit
Wie Wintermüdigkeit
an blassen, kurzen Tagen,
empfinde ich die Zeit.
Hilf mir, sie zu ertragen.
Wo Nächte, scheint’s, nie enden,
halt mich in deinen Händen.
Dass du dich finden lässt
im Großen und im Kleinen,
ich halte daran fest,
mag auch das Licht kaum scheinen.
Du bist nicht nur im Funkeln,
bist ebenso im Dunkeln.
Was auch der Zweifel spricht,
es soll mich nicht gefährden.
In allem ist dein Licht:
im Keimen, Wachsen, Werden.
So auch im Gehenlassen!
Ich muss es nur erfassen.
--------------------------------------
(Fassung Nr. 3)
Das Schweigen
Wie Wintermüdigkeit
an fahlen, kurzen Tagen,
empfinde ich die Zeit.
Hilf mir, sie zu ertragen.
Wo Nächte, scheint’s, nie enden,
halt mich in deinen Händen.
Vielleicht ist schon das Schweigen
dein Weg, dich mir zu zeigen.
Dass du dich finden lässt
im Großen und im Kleinen,
ich halte daran fest,
mag auch das Licht kaum scheinen.
Du bist nicht nur im Funkeln,
bist ebenso im Dunkeln.
Vielleicht ist schon das Schweigen
dein Weg, dich mir zu zeigen.
Was auch der Zweifel spricht,
es soll mich nicht gefährden.
In allem ist dein Licht:
im Keimen, Wachsen, Werden.
So auch im Gehenlassen!
Ich muss es nur erfassen
Vielleicht ist schon das Schweigen
dein Weg, dich mir zu zeigen.
