psychotischer Februar

Bild

von  Pearl

wie ein Wildbach strömen Autos und rote Straßenbahnen an mir vorbei. Wasser tropft zu Boden, der Himmel verliert es wie die Tasten eines Klaviers ihre Töne und Musik. Ich bin ein Blatt darin, kränklich gelb versuche ich nicht unterzugehen, obwohl ich aufgeben, loslassen, sinken möchte.


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Kommentare zu diesem Text


 diestelzie (02.09.22, 17:10)
Die Situation ist nicht schön, das Bild, das du hier mit Worten malst dagegen sehr.

Liebe Grüße 
Kerstin

 Pearl meinte dazu am 02.09.22 um 21:28:
Danke, liebe Kerstin, ich mag das Bild auch. Und diese Zeit gehört zu mir, selbst wenn ich könnte, ich würde sie nicht löschen.

Liebe Grüße,
Stefanie

 AchterZwerg (03.09.22, 07:50)
Manchmal denke ich, dass Psychosen (wie andere Krankheiten auch) die Betroffenen stärken können.
Vermutlich merken sie dies aber erst viel später. Zuweilen auch zu spät.

Liebe Grüße
der8.

 Pearl antwortete darauf am 03.09.22 um 11:15:
Im Grunde denke ich über Krankheiten wie du. Das war auch, was eine meiner Lieblingspsychiaterinnen mir in der Anfangszeit sagte. Weil man etwas überwindet und weil man sich durch die Therapie selbst viel besser kennenlernt.  Doch manchmal ist das akute Leid zu hoch. Viele Menschen mit einer psychischen Krankheit sterben dann. Deshalb ist die Entstigmatisierung wichtig. Weil das Leben mit einer Krankheit nicht vorbei ist, nur anders.

Vielen lieben Dank, liebe Achterin <3

Antwort geändert am 03.09.2022 um 11:16 Uhr

Antwort geändert am 03.09.2022 um 11:17 Uhr
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