Norman Finkelstein: Die Holocaust-Industrie

Einakter zum Thema Geld

von  Terminator

"Geld kennt kein Gewissen", könnte der Untertitel lauten, wenn das Buch ein Film wäre. Mit der Gedenkkultur hat sich auch ein perfider Holocaust-Kult entwickelt, der Moralkeulen produziert, mit denen Menschen und Institutionen erpresst werden. Selbst ganze Staaten, wie etwa die Schweiz, werden, so Finkelstein, von der US-amerikanischen Holocaust-Industrie erpresst.


Finkelstein erzählt auch die Geschichte eines Holocaust-Simulanten, der nie in einem KZ war, aber sich nach dem Krieg eine Leidensgeschichte ausgedacht und darüber ein Buch geschrieben hat. Nach dem Beginn der Shoah-Aufarbeitung kam es, wie immer, wenn es nach Geld riecht, und sei es Entschädigung oder Kompensation, zum Trittbrettfahrertum. Nach Antisemitismus riecht das Buch des Politikwissenschaftlers Finkelstein nicht, aber die menschliche Natur riecht, wie sein leider notwendiges Buch zeigt, wieder einmal nach Schweinescheiße.


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