Ich und Du
Du und Ich
Ich und Du – Müllers Esel der bist Du!
Früher nutzte ich diesen Abzählvers und raus kam, dass der andere der Esel war.
Gedankengang: Ich gehe die Straße entlang und lerne jemand kennen. Am einfachsten ist die Szene in der Annahme es wäre eine Frau. Ich schreibe aus meiner männlichen Sicht. Die weiblich Seite ist meiner Sicht nach die gleiche Abfolge.
Sie schaut für mich passend aus. Ich mag ihre Augen. Ihr Lachen ist angenehm. Kluge Sätze sind auch dabei. Und insgesamt bin ich einfach angetan. Ich - Sie, also wir beginnen Gespräche. Entwerfen Pläne. Es scheint „machbar“. Guter Plan und nach einiger Zeit wollen wir gemeinsam durch die Gegend ziehen.
Wir haben uns ein Schloss für die gemeinsame Zukunft ausgemalt. Ein wenig verträumt. Große Räume mit hohen Fenstern. Ein Schlossgarten ist auch dabei. Der Baubeginn läuft gut an. Nach einer Woche fällt eine Burgmauer ein. Es wird niemand verletzt. War schon spät in der Nacht.
Am nächsten Morgen beginnen die Aufräumarbeiten. Der Mörtel für die Steine war zu trocken gemischt und ist zerbröselt. Der Mörtel war deine Sache! Das Mauerwerk hat nicht gehalten.
In den Diskussionen wegen dem wieso und weshalb, stellt sich heraus, dass du noch nie mit Mörtel irgendetwas zu tun gehabt hast. In der nächsten Woche klappt das mit dem Turmzimmer nicht. Die Deckenbalken habe ich zu kurz geschnitten und irgendwie sehen sie auch recht dünn aus.
Unsere Baustelle gerät ins Stocken. Wir stellen fest, dass wir gern Schlossherren wären, aber keine Schlossbaumeister sind. Noch? Oder nie?
(könnte vorgesetzt werden)