blicken wir auf ein jahr zurück das endet so brachte es oft mit sich viel an leid

Sonett zum Thema Jahreswechsel/ Silvester

von  harzgebirgler

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blicken wir auf ein jahr zurück das endet
so brachte es oft mit sich viel an leid
für menschen deren not ja vielleicht wendet
des neuen jahres anstehende zeit

gott janus schaut ihr unverwandt entgegen
und schaut zugleich zurück auch unverwandt
verrät uns nicht was fluch oder was segen
obwohl ihm das geschick wohl schon bekannt

der götter ungerührtheit macht doch staunen -
sie lassen uns gewähren nach wie vor
vermutlich sind das keineswegs nur launen

sie haben uns im blick und auch im ohr
den aufschrei der gequälten, missetaten
die kaum dem menschen je zum ruhm geraten...



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Kommentare zu diesem Text


 Verlo (27.12.22, 11:27)
harzgebirgler, für mich liest sich der Text, als wenn du Angst vorm Jahreswechsel hast.

Man könnte auch Angst vor dem Monatswechsel haben.

Oder vor dem Tagwechsel.

Auch vor dem Stundenwechsel.

Denn jede Stunde leiden Geschöpfe Gottes.
Taina (39)
(27.12.22, 11:36)
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 harzgebirgler meinte dazu am 27.12.22 um 18:11:
...und gehen in die tiergeschichte ein
als ausgesprochen abgefeimtes schwein!
Agnete (66)
(27.12.22, 12:06)
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 harzgebirgler antwortete darauf am 27.12.22 um 18:02:
'gott ist der menschen maß' sagt hölderlin
doch die veröden längst am eigensinn!

lg mit herzlichem dank vom harzer
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