Halo

Lyrischer Prosatext zum Thema Inspiration

von  Lichtklick

Ein kleines Licht, beschwingt wie eine Tänzerin

schlägt wellen, körperlos

fegt ein schatten über einen Spiegel

aus Gischt, wirkt bei Zeiten in ihrer Gänze

ganz groß, lässt Konturen von zarten Wesen

erkennen, irisierendes funkeln in der Tiefe

einer Welt aus Stimmen und Klängen, Impulse

hallen nach, selbst wenn die Reflexion verwischt.

Das Licht ist gebannt, in einer Welt

aus Echos, kein Schatten trübt ihre Gestalt

mit den Wellen auf einem See der Bewunderer

wird kein Köper je kalt, den sie nicht entflammt

mit Ihrem zarten Kranz.


Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Pearl (30.09.23, 17:18)
Den ersten Vers finde ich am schönsten !

und Unterwasserlicht ist toll, ja.

Liebe Grüße

 Lichtklick meinte dazu am 23.10.23 um 22:16:
Danke,

Ich hatte gehofft, dass der erste Vers Freude bringt und durch die Bilder beim Lesen „greifbar“ wird.

LG

 Dieter_Rotmund (06.10.23, 15:47)
Das scheint einem gewissen Idyll verpflichtet zu sein ...

 Lichtklick antwortete darauf am 23.10.23 um 22:24:
Das Idyll verkehrt sich im zweiten Vers.

 Dieter_Rotmund schrieb daraufhin am 25.10.23 um 11:00:
Vorschlag: Ein zweiter Vers sollte durch eine Leerzeile erkenntlich werden.

 Lichtklick äußerte darauf am 01.11.23 um 22:58:
Es ist lyrische Prosa. Deren Form ist, anders als in der lyrischen Dichtung,  weniger strikt festgelegt. Im Sinne der Prosa habe ich ein Satz-Trennzeichen verwendet. Der Bruch soll subtil sein und stärker durch den Wandel in der Stimmung markiert werden.

Antwort geändert am 01.11.2023 um 23:00 Uhr

 Dieter_Rotmund ergänzte dazu am 06.11.23 um 17:03:
Nein, sorry, funktioniert hier nicht.

Zudem ist

Das Licht ist gebannt ein einer Welt


sehr holprig

 Lichtklick meinte dazu am 07.11.23 um 15:42:
Danke, da hatte sich ein Fehler eingeschlichen.

 Elisabeth (17.10.23, 23:49)
Hallo Lichtklick (sehr passender nickname bei soeinem Text),

so wunderbar, Dein Text. 
Dein lyrischer Prosatext gefällt mir sehr gut, gerade das Schwebende, Unfassbare aber deutlich Vorhandene darin spricht mich sehr an.

Ich hoffe, Du lädst auch noch weitere Texte hier auf kv hoch, ich bin sehr neugierig darauf, was Du noch schreibst.

Schöne Grüße von Elisabeth.

 Lichtklick meinte dazu am 23.10.23 um 21:54:
Hallo, danke für den lieben  Kommentar. 

Ja, mir ging es um die Flüchtigkeit eines Moments und wie sich etwas körperloses darin für einen Moment greifbar und zugleich unnahbar anfühlen kann. Ein paradoxes Gefühl.

Ich werde bei Gelegenheit wider etwas posten. Die Muße muss mich aber auch finden.

LG, Nik
manchmallyrik (65)
(18.10.23, 07:28)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram