Der Wertewandel
Gedicht
von BerndtB
Kommentare zu diesem Text
Stimmt wohl,
die apokalyptischen Reiter sind in Hochform!
die apokalyptischen Reiter sind in Hochform!
Und wir machen die Türen auf!
Danke für die Empfehlung.
Liebe Grüße
Berndt
Danke für die Empfehlung.
Liebe Grüße
Berndt
Das Ende kann man nicht proben, denke ich. Meist kommt es plötzlich und unerwartet.
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Grüße
Kerstin
Ja schon, liebe Kerstin. Aber das Eine schließt das Andere ja nicht aus.
Danke für die Empfehlung.
Liebe Grüße
Berndt
Danke für die Empfehlung.
Liebe Grüße
Berndt
Mir zu allgemein, BerndtB. Beispiele würden helfen! Nur durchs gekonnte Reimen wird es noch nicht wahr!
Das Allgemeine daran empfinde ich nicht als so tragisch, aber sprachlich würde so vll. eher ein Schuh daraus:
Die Welt wird auf den Kopf gestellt,
das Untere nach oben,
wenn Satan sich zu Gott gesellt
und sagt: "Du sollst mich loben."
Die Werte der modernen Zeit
sind schon zu sehr verschroben,
als auch das Ende nicht mehr weit -
da wir es längst erproben.
🤔
Ciao, Frank
Die Welt wird auf den Kopf gestellt,
das Untere nach oben,
wenn Satan sich zu Gott gesellt
und sagt: "Du sollst mich loben."
Die Werte der modernen Zeit
sind schon zu sehr verschroben,
als auch das Ende nicht mehr weit -
da wir es längst erproben.
🤔
Ciao, Frank
Antwort geändert am 17.10.2023 um 13:55 Uhr
@Quoth
@FrankReich
Freut mich sehr, dass Ihr Euch mit meinem kleinen Gedicht beschäftigt. Das ist mir eine Ehre.
Aber mit Verlaub: Ich bleibe lieber bei meiner Fassung. Ich könnte auch genau erklären, warum, aber es ist wie mit einem Witz: Wenn man die Pointe erst erklären muss, hat es keinen Sinn.
Grüße
Berndt
@FrankReich
Freut mich sehr, dass Ihr Euch mit meinem kleinen Gedicht beschäftigt. Das ist mir eine Ehre.
Aber mit Verlaub: Ich bleibe lieber bei meiner Fassung. Ich könnte auch genau erklären, warum, aber es ist wie mit einem Witz: Wenn man die Pointe erst erklären muss, hat es keinen Sinn.
Grüße
Berndt
Für mich kein Wertewandel, auch verschoben sind die Werte nicht. Beispiel: Friede, Freiheit, Gerechtigkeit und Gesundheit sind weiter höchste Werte. Aber strittig ist, mit welchen Mitteln man sie erfolgversprechender und glaubwürdiger erreicht. Es ist überaus schwierig geworden, diese Werte richtig in konkretes Verhalten umsetzen: Wir sind unter außerordentlichen moralischen Stress geraten. Das ist alles. Meint Quoth
Selbstverständlich akzeptiere ich diese Einwendungen. Und schön wäre es, wenn man weiterhin daran glauben könnte. Aber manchmal scheint es, dass einige Individuen andere höchste Werte propagieren, teils offen, teils versteckt, und versuchen, sie dann umzusetzen.
Wir könnten endlos darüber diskutieren, aber das ist nicht meine Absicht. Deshalb nur einige Argumente. Fangen wir von hinten an: Die Gesundheit als höchstes Gut? Viele Künstler möchten lieber ein kurzes, intensives, als ein „gesundes“ Leben. Gerechtigkeit? In Zeiten des immer mächtiger werdenden Kapitalismus (auch in sogenannten „sozialistischen“ Ländern) gibt es vielleicht mehrere „Gerechtigkeiten“: Die der Machthaber und der Reichen, sowie die von vielen Anderen. Freiheit? Darüber gibt es ganz viele Theorien. Wir mögen sie zwar als einen der „höchsten“ Werte bezeichnen, aber zunächst müssten wir sie definieren. Und dabei gibt es viele Unterschiede. „Friede“ ist wohl der Wunsch aller Völker, letztendlich. Aber vorher muss siegreich gekämpft werden. Die Menschen sind, wie sie immer waren.
Und wie ist es mit der Gleichheit, wenn wir schon dabei sind? Wie steht es um das Glück, ohne das kein Wert gelebt werden kann? Was ist mit dem Glauben an Gott als höchstem Wert?
Fragen über Fragen, und deshalb bleibe ich dabei, dass sich die Werte verschieben und wandeln können!
Wir könnten endlos darüber diskutieren, aber das ist nicht meine Absicht. Deshalb nur einige Argumente. Fangen wir von hinten an: Die Gesundheit als höchstes Gut? Viele Künstler möchten lieber ein kurzes, intensives, als ein „gesundes“ Leben. Gerechtigkeit? In Zeiten des immer mächtiger werdenden Kapitalismus (auch in sogenannten „sozialistischen“ Ländern) gibt es vielleicht mehrere „Gerechtigkeiten“: Die der Machthaber und der Reichen, sowie die von vielen Anderen. Freiheit? Darüber gibt es ganz viele Theorien. Wir mögen sie zwar als einen der „höchsten“ Werte bezeichnen, aber zunächst müssten wir sie definieren. Und dabei gibt es viele Unterschiede. „Friede“ ist wohl der Wunsch aller Völker, letztendlich. Aber vorher muss siegreich gekämpft werden. Die Menschen sind, wie sie immer waren.
Und wie ist es mit der Gleichheit, wenn wir schon dabei sind? Wie steht es um das Glück, ohne das kein Wert gelebt werden kann? Was ist mit dem Glauben an Gott als höchstem Wert?
Fragen über Fragen, und deshalb bleibe ich dabei, dass sich die Werte verschieben und wandeln können!
Antwort geändert am 18.10.2023 um 19:18 Uhr
Antwort geändert am 19.10.2023 um 08:02 Uhr
Gesund wollen sie alle sein, der intensiv aber riskant lebende Künstler ebenso wie der langweilig und vegan lebende Spießer. Was mich regelrecht verstört, das ist die Feindschaft, die zwischen Impfbefürwortern und Impfgegnern aufgebroch ist. Beide wollen Gesundheit und warnen vor der Methode des jeweiligen Gegners. Die Wissenschaft ist in ihrem Wert - bei einigen - tief gesunken - auch in puncto Klimakrise. Das räume ich ein, und eine andere schwerwiegende Verschiebung hat sich im Verhältnis der Geschlechter durch MeToo ergeben - was früher selbstverständlich war, ist es nicht mehr. Also Wertverschiebungen ja an ganz bestimmten Stellen, aber nicht so allgemein, wie Dein - als Diskussionsöffner sehr guter - Text es darstellt. Gruß Quoth