kaum ist der mensch zur sprache so gekommen wie manchmal eine jungfrau kommt zum kind...

Sonett zum Thema Sprache/ Sprachen

von  harzgebirgler



kaum ist der mensch zur sprache so gekommen

wie manchmal eine jungfrau kommt zum kind
vielmehr hat ihn in anspruch welt genommen
mitsamt den dingen die in ihr stets sind

der anspruch hieß ihn diesem zu entsprechen
und sprechend barg ins wort er dann was ist
kann dieses überdies ja sogar brechen
scheinheilig voller arg und voller list

wie schön dass doch die menschen welt gewahren
vermögend zu verwahren sie im wort
bereiten darin allem wunderbaren

und schrecklichen den aufbewahrungsort -
zu hören galt's zuvor den anspruch aber
als quell auch von gespräch wie von gelaber...



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Kommentare zu diesem Text


 uwesch (25.01.24, 20:21)
Tja, was wären wir ohne Sprache?!
LG Uwe

 harzgebirgler meinte dazu am 26.01.24 um 11:19:
als lebewesen dass durch die habe der sprache ('zoon logon echon' nach aristoteles) bestimmt wird wohl bestenfalls auch bloß tiere. :( beste dankesgrüße vom harzer
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