Strichperson

Text zum Thema Ausweglosigkeit/ Dilemma

von  S4SCH4

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Ignoranz, um mit hohler Hand hinzulangen
Um aus vollen, fahrenlassenden Maschinen
Die Gegenfahrbahn zum Gefährten zu wählen
Während du dich auf dem Mittelstreifen mit
Mittelsmännern kloppst, die geradeaus sind
Allesamt auf einer Linie stehend, kopfüber und
Fahrrad fahrend in der Luft nach selbiger schnappen

Kein Fahrrad
Kein Auto
Kopf auf weißem Strich
Auf Teergrund
Auf bilateralen Wegen
Von wegen
Meinetwegen
Und doch ausweglos


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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (11.06.24, 14:39)
Du magst ein guter Mensch sein, aber bei deinen Texten stoße ich immer wieder auf das Problem, daß ich sie nicht verstehe. Um was geht's denn hier wirklich, welche Intention verfolgst du beispielsweise hier?

 S4SCH4 meinte dazu am 11.06.24 um 19:11:
Das ist ja mal eine Unterstellung :)
Aber im Ernst, ich versuche es einmal mit einer Erklärung zum Text (auch wenn mir die Worte und die Erklärung schwer fallen / fällt; vielleicht schlägt sich das auch im Text nieder. Ganz bestimmt.)
Es geht um die Situation, auf der Straßenmitte zu stehen, keine "bunte", himmelfahrende Sonne zu sehen, alles braust an dir vorbei, alles zeigt dir Fortbewegung, während du bewegungslos in die Bredouille kommst. Selbst die Mittelsmänner (die eigentlich Vernünftigen) kämpfen untereinander. Dünne Luft, dünner Strich, überhaupt das Leben hat sich dünne gemacht. Harter Grund aus Teer (ordnungsliebend angemalt) und die "Wahl im Leben" in Form der Fahrbahn die zweispurig ist. Der Anschein der Wahl macht einen irgendwie milde und genügsam, am Ende scheint es im Text aber doch ausweglos, auch weil beide Straßenseiten den Weg nach "außerhalb" in Wildnis / Natur / Urbanität usw. verhindern; ein Dilemma!?
Vielleicht sollte ich den Text einsprechen...

 Teichhüpfer antwortete darauf am 17.06.24 um 21:16:
Der war gut.

lg Teichi

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 18.06.24 um 10:01:
Ja, danke, war gut.
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