Abschiebehaft

Alltagsgedicht zum Thema Ausweglosigkeit/ Dilemma

von  AchterZwerg

Sie haben dir deine Oud gelassen

Die weichen Klänge, der Ruf nach Allah
erreichen  nicht nur taube Ohren

Ein Kind
beginnt verträumt zu lächeln  –
die Ausgewiesenen lauschen

und zwischen der Landung, dem Start
der Maschinen liegt eine Pause

die tröstlich ist


Anmerkung von AchterZwerg:

Oud = Kurzhalslaute

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Kommentare zu diesem Text


 Moja (18.11.19)
Gänsehaut überkommt mich beim Lesen, lieber AchterZ, Erinnerungen an Abschiebungen, Haft, Rückflüge...

Ich mag sehr die Klänge die sanften Klänge der Oud - größer könnte der Kontrast zwischen der Ausweglosigkeit der Abgeschobenen und dem tröstlichen Klang kaum sein.
Und es liegt etwas Menschliches darin, dass ihnen nicht alles genommen wurde.

Mitfühlende Grüße, Moja

 AchterZwerg meinte dazu am 18.11.19:
Ja, das ist ein traumhaft schönes Instrument.
Manchmal treten bei uns Jungs auf (z. B. "Grenzenlos"), die solche Gerätschaften dabei haben. Es ist dann völlig unerheblich, ob man den Texten der Sänger folgen kann oder nicht ... intuitiv wird alles verstanden: Not, Vertreibung und Flucht.

Herzliche Grüße
der8.

 niemand (18.11.19)
Jetzt bin ich in einem Dilemma. Dieses Gedicht ist ganz hervorragend geschrieben und trifft sicher in puncto Ungerechtigkeit Einzelne und dennoch irgendwie liegt darüber so etwas wie eine Pauschal-Anklage der Abschiebung gegenüber.
Um abgeschoben zu werden, müssen schon ziemlich heftige Gründe vorhanden sein, man macht es hierzulande nicht einfach so aus Jux und Dollerei, auch wenn das nicht wenige glauben.
Mir strahlt dieses Gedicht, trotz seiner Bezüge auf einen Einzelnen,
zu viel Allgemeingültiges aus, zwischen den Zeilen hängt zu viel Vorwurf. Aber der ist im Moment sehr "in" und wird in unserem
"Multikulti-Rausch" fast schon erwartet. Andere Meinungen hingegen werden gleich angeprangert. Wie gesagt, hervorragend geschrieben, aber ich bin viel zu realistisch um mich gefangen nehmen zu lassen. LG Irene

 AchterZwerg antwortete darauf am 18.11.19:
Davon steht nix im Gedicht, Irene.
Trotzdem gebe ich zu bedenken, dass auch sog. Wirtschaftsflüchtlinge abgeschoben werden, also Leute, die einfach ein besseres Leben und mehr Freiheit wollen (beispielsweise Afghanen). Daraus wird ihnen in ihrer Heimat nichts Gutes erwachsen.
[Bei näherer Betrachtung waren übrigens auch die Republikflüchtlinge der DDR "nur" Wirtschaftsflüchtlinge.]
Gern versichere ich dir, dass ich Abschiebungen zuweilen durchaus gerechtfertigt finde. Wenn beispielsweise hier geltendes Recht gebrochen wird.
Mit der herrschenden Asylpolitik unserer Republik bin ich ebenfalls nicht einverstanden. Weil sie nämlich stümperhaft ist.

Trotzdem: Menschenrecht geht für mich vor.

Mir war schon beim Einstellen klar, dass nicht jeder Leser aufjubeln wird ... es reicht mir, wenn dem Gedicht Respekt gezollt wird oder - wie in deinem Fall - gar Lob.

Wenn nicht einmal mehr die Kunst frei ist, wer oder was, bitte schön, dann? Und wohin sollen wir noch fliehen?

Liebe Grüße
der8.

 LottaManguetti schrieb daraufhin am 18.11.19:
Bei näherer Betrachtung waren übrigens auch die Republikflüchtlinge der DDR "nur" Wirtschaftsflüchtlinge.

Danke, Achter! Das geht runter wie Öl!
Politisch Verfolgte waren die wenigsten derer, die mit offenen Händen über die Grenze flüchten.
Sicher lockte auch die damit einhergehende Reisefreiheit, vorausgesetzt, die finanzielle Möglichkeit war vorhanden.
Nur mal so am Rande ...

 AchterZwerg äußerte darauf am 18.11.19:
Genau.
Das wird gern einmal vergessen oder anders dargestellt.
Stelzie (55) ergänzte dazu am 18.11.19:
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 AvaLiam meinte dazu am 18.11.19:
also was diese Einstellung und Meinung anbelangt, bin ich ziemlich schockiert...

ich kenne wenige, die das Geld hatten, noch weniger kenne ich, denen es NUR um Reisefreiheit ging...
für viele war das Leben in der DDR schwer,
für einige die Hölle...
was die Entwicklung von Kindern etc. anbelangt, den Umgang Menschen, die nicht mit dem Strom schwammen etc. , usw. usw. usw. - also da könnt ich noch einiges mehr aufzählen... da sollte man sehr vorsichtig sein...

sorry - aber das musste ich loswerden...

lG - Ava

 LottaManguetti meinte dazu am 18.11.19:
@Ava, ich hab alles sehr bewusst und beobachtend erlebt, die Fluchtwelle, angefangen mit Botschaftsflüchtlingen und Ungarnurlaubern.
Auch kenne ich genug, denen das "Abhauen" gelang. Politisch verfolgt war von denen keiner, wiewohl es sicher auch Fälle politischer Verfolgung gab. Das darf natürlich nicht ausgeblendet werden! Selbst ich habe es am eigenen Leib erfahren müssen. Bei der heutigen medialen Rüchblende (fällt mir auf) wird m. E. sehr einseitig berichtet. Ich halte nix von solcher Hysterie.
Agneta (62) meinte dazu am 18.11.19:
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 AchterZwerg meinte dazu am 19.11.19:
Liebe Kerstin,
hab Dank für deinen Kommentar, der die Aussage des Gedichts erfasst hat.

Und ihr lieben anderen,
ist es nicht etwas Positives,
wenn ein kurzes Gedicht so verschiedenartige Reaktionen hervorrufen kann?
Das zeigt doch gerade, dass es sich hier um ein brandaktuelles Thema handelt, welches in uns allen rumort und eben noch kein allgemeingültiges, vor allem aber kein abschließendes "Urteil" hervorgerufen hat. Und nicht hervorgerufen haben kann.
Wie kurz sind dreißig Jahre, wie zeitnah der Einmarsch deutscher Soldaten in Polen, wie deutlich noch die Vertreibung Deutscher aus ihrer Heimat, ...
Mensch bleibt Mensch. Und Flüchtling Flüchtling.

Aus Jux und Dollerei verlässt wohl niemand seine Familie, seine Freunde , sein Haus, sein Alles.
Der Wunsch nach einem besseren Leben ist legitim. Nicht nur für Europäer.

Liebe Grüße
der8.
Cora (29)
(18.11.19)
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 AchterZwerg meinte dazu am 18.11.19:
Du sagst es.
Vor allem, wenn selbst die Götter taube Ohren haben.
Cora (29) meinte dazu am 18.11.19:
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 AchterZwerg meinte dazu am 18.11.19:
Geschätzte Cora,
im Gedicht ist doch eine indirekte Kritik am Islam angelegt:
Die weichen Klänge, der Ruf nach Allah
erreichen nicht nur taube Ohren

Odär?
Cora (29) meinte dazu am 18.11.19:
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 RainerMScholz meinte dazu am 19.11.19:
Den würde ich gerne sehen, den der Herrgott persönlich auserkoren hat, seine Stimme zu sein.
Also: versuchen wir es etwas soziologischer. Und politischer.
Grüße,
R.

Antwort geändert am 19.11.2019 um 23:23 Uhr

 LottaManguetti (18.11.19)
Ein Dilemma von vielen. Sicherlich sind die meisten Abschiebungen begründet. Manchmal allerdings nicht. Und dieses Manchmal bedienst du mit deinem Gedicht.
Vor allem die Pause zwischen Landung und Start kommt mit wenigen Worten aus und sagt doch so viel! Diese Passage hats mir angetan!

Lotta
Cora (29) meinte dazu am 18.11.19:
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 LottaManguetti meinte dazu am 18.11.19:
Das ist meine Lesart, Cora, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Aber du hast natürlich Recht.

 AchterZwerg meinte dazu am 18.11.19:
Ganz richtig.
Der Ort des Geschehens, der Grund der Abschiebung und seine Folgen bleiben ungenannt.
Es geht hier nur um die Haft. Um die leidvolle Gewissheit, nach all den Strapazen der Flucht wieder dorthin zurückgeschickt zu werden, von wo man aufgebrochen ist.

Die Menge der Flüchtenden, die auf ihrer Odyssee sterben, ist übrigens ungleich größer als jene Zahl der Asylsuchenden, die überhaupt ansatzweise Anlass zur Abschiebung liefern können ...
Cora (29) meinte dazu am 18.11.19:
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 TrekanBelluvitsh (18.11.19)
Eine gelungene Momentaufnahme.

 AchterZwerg meinte dazu am 18.11.19:
Danke schön, Trekan.
Mehr soll es auch nicht sein. :)
Sätzer (77)
(18.11.19)
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 AchterZwerg meinte dazu am 18.11.19:
Es gibt Musikinstrumente - gerade aus dem orientalischen Raum - die greifen direkt ans Herz. Ohne jeden Umweg. :)

Liebe Grüße
der8.
Agneta (62)
(18.11.19)
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 AchterZwerg meinte dazu am 18.11.19:
Liebe Agneta,
von all dem steht nix im Gedicht.
Ich finde die Reaktionen auf den Text faszinierend: Manche fühlen sich persönlich angesprochen (noch mehr Flüchtlinge!?), andere spekulieren über die Gründe der Abschiebung, alle sind sich jedoch darüber einige, dass es sich beim Austragungsort nur um die BRD handeln kann ...
Wie das wohl kommt?

Ach, ich liebe Lyrik! Sie ermöglich es als einzige Textgattung, jedem sein ganz individuelles Kopfkino zu liefern.

Herzliche Grüße
der8.
Cora (29) meinte dazu am 18.11.19:
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Agneta (62) meinte dazu am 18.11.19:
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Al-Badri_Sigrun (61)
(18.11.19)
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 AchterZwerg meinte dazu am 19.11.19:
:)

 AvaLiam (18.11.19)
mein lieber Achter...

erreichen nicht nur taube Ohren

....wunderbarer Satz...
...hoffnungsvoller Satz...

und ich bin mir ganz sicher, dass es genau sooo ist...

Ich höre diese Klänge auch von Zeit zu Zeit. Erreicht haben sie mich bisher immer.
Darüber bin ich sehr froh - denn es fällt manchmal wirklich schwer, Mensch zu bleiben.
Deshalb ist es gut, wenn es Gedichte, Filme, Texte, Lieder, Bilder oder einfach Menschen gibt, die uns das immer ins Bewusstsein rufen.

(was ich allerdings nicht gaaanz so schön finde:
steht oben unter Lottas Kommentar...)

liebe Grüße - Ava

 AchterZwerg meinte dazu am 19.11.19:
Liebe Ava,

auch das "Nicht-So-Schöne" geht in Ordnung.
Wer einmal ein Abschiebegefängsnis von außen gesehen hat (ersatzweise Bautzen), weiß, dass es kaum anders sein kann.

Schöne Grüße
der8.
Sin (55)
(18.11.19)
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 AchterZwerg meinte dazu am 19.11.19:
Diese Sichtweise sagt mir sehr zu, lieber Sin. :)

 GastIltis (18.11.19)
Hallo Achtel,
deine Zeilen stehen. Für sich, die Menschlichkeit und alles das, was zwischen den Kulturen möglich war, ist und sein könnte. Sie sind ein Signal, dessen Inhalt nicht gehört wird, weil nicht die, das LAUTE, das Fordernde der Welt Vorrang hat, gewinnt, immer gewinnen wird. Was interessiert uns der Mensch mit seiner Seele. Oud bedeutet „Holz“. Und ist doch viel mehr als die Verbindung von Orient und Okzident, von Mensch zu Mensch. Was man auch schreibt, es wird nicht reichen …
Herzlich Gil.

 AchterZwerg meinte dazu am 19.11.19:
Du sagst es, lieber Gil.
Solche großen Wanderungen wie sie zur Zeit wieder stattfinden, gehen niemals ohne Konflikte ab.
Es bleibt nur zu hoffen (!), dass sie sich irgendwann ebenso segensreich auswirken, wie seinerzeit der Einfall der Mauren in Spanien, der die einheimische Bevölkerung unglaublich vorangebracht hat. Und zwar in jeder Hinsicht.
Zugegeben: Im Augenblick sieht es nicht danach aus. Kein bisschen.

Liebe Grüße
der8.
Cora (29)
(19.11.19)
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 AchterZwerg meinte dazu am 19.11.19:
Das mag wohl sein, Cora.
Doch woran liegt es?
An (Illegalen) Asylsuchenden oder an unserem Rechtssystem?
Vielleicht aber ist das Rechtssystem völlig in Ordnung, die personelle Ausstattung der Polizei und des Grenzschutzes jedoch nicht?
Vielleicht hat der Staat jahrzehntelang durch Fehlentscheidungen dafür "gesorgt" , dass dieser Mangel überhaupt entstehen konnte, ja, sogar musste (siehe auch Ausstattung mit Lehrern und Erziehern)?

Ich finde das alles ebenso bedauerlich wie du, bin aber der Meinung, dass unser Rechtssystem bei möglicher (!) Ausschöpfung allen vermeintlichen und echten Gefahren trotzen könnte.

Gruß
der8.
Cora (29) meinte dazu am 20.11.19:
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 AchterZwerg meinte dazu am 20.11.19:
Es geht nicht um die Erhöhung der Personalzahlen, sondern um Wiederherstellung des Zustands vor 5 - 10 Jahren. Gemessen an der Bevölkerungsdichte.
Allerdings ist es in der BRD mittlerweile so, dass sich nur noch wenige für dieses Berufsfeld interessiert. Wer möchte sich schon anspucken, verbal anrotzen und rumschubsen lassen - bei Hunderten von Überstunden und einem recht niedrigem Gehalt?
Ebenso ist insgesamt ein eklatanter Facharbeitermangel zu beklagen, der von Deutschen allein überhaupt nicht ausgefüllt werden kann.
Man könnte natürlich ...
aber das sind bestimmt alles Terroristen, nicht wahr?
Cora (29) meinte dazu am 20.11.19:
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 AchterZwerg meinte dazu am 20.11.19:
Roboter werden mit Vorlieb auf dem (ehemaligen) Niedriglohnsektor eingesetzt, um den sich nun verschiedene Bevölkerungsgruppen schlagen.
Für Polizisten, Lehrer, überhaupt für den ganzen Verwaltungsapparat gibt es meines Wissens noch keine. :)
In echt funktioniert nicht einmal ein Saugroboter vernünftig ...
Gruß
der8.
Cora (29) meinte dazu am 21.11.19:
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 eiskimo (22.11.19)
Allein, dass wir uns mit diesem Text das Wegschicken entwurzelter Menschen vergegenwärtigen, also ein bisschen wenigstens mitvollziehen, was sie da fühlen, macht ihn wertvoll.
Es werden also nicht nur taube Ohren erreicht.
Welche Konsequenzen daraus erwachsen, das müssen dann die Leser/innen mit sich selber ausmachen.
Ein Text wie dieser kann (was) bewegen.
LG
Eiskimo

 AchterZwerg meinte dazu am 23.11.19:
Danke schön, Eiskimo!
Ein größeres Kompliment kannst du mir gar nicht machen. :)
Eine Hälfte davon gebe ich gern zurück, denn ich finde es bemerkenswert, dass du dich auf das beschränkst, was tatsächlich im Gedicht s t e h t (gern räume ich ein, dass mir dies selbst (auch) nicht immer gelingt )

Herzliche Grüße
der8.

 harzgebirgler (05.11.20)
es kann ein land nun einmal nicht für jeden
der kommt erweisen sich als garten eden.

 Teo (08.04.24, 08:19)
Ja, aktuelle denn je, dein Gedichtchen.
In Stuttgart wurden jetzt zwei Schwaben abgeschoben, weil die ihren Dönerteller nicht aufgegessen haben. Richtig so!
Verstecktem Rassismus keinen Freiraum!
Gott zum Gruße
Teo

 AchterZwerg meinte dazu am 19.04.24 um 06:46:
Wer den Döner nicht ehrt, ist des Tellers nicht wert!
Deshalb finde ich es gut, dass die beiden Schwaben nach Köln abgeschoben worden sind; da sind die Leute einfach fröhlicher und großzügiger. Und spielen bestimmt auch besser Fußball! :)

 Mondscheinsonate (08.04.24, 08:44)
Interessant, in Österreich Schubhaft, ein zeitloses Gedicht, ...

 AchterZwerg meinte dazu am 19.04.24 um 06:48:
"Schubhaft" hört sich irgenwie noch endgültiger an ... :ermm:

 Judas (08.04.24, 12:43)
Schöner KdT. Jetzt wieder sehr aktuell.

 AchterZwerg meinte dazu am 19.04.24 um 06:49:
So ist es. Leider.
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