Voll gelungen

Anekdote

von  uwesch

Manchmal durfte ich an den eigenen Webstuhl meiner Mutter, die ihren Meisterbrief schon in jungen Jahren gemacht hatte. Stoffe für Gardinen und Sesselbezüge webte sie selbst. Ich hatte den Plan einen bunten und breiten Gürtel anzufertigen und ein paar farbige Bastfasern darin einzuflechten. Als einer der <Straßenindianer> in Flensburg hatte Ich viel Freude an dem Ergebnis mit den unterschiedlichen Farbgestaltungen. Meine Jungs staunten und ich wurde prompt nur noch Winnetou genannt.

Im Umfeld der engen Gasse nahe am Hafen namens Pilkentafel, wo ich in Flensburg wohnte, wollten jetzt alle so einen Gürtel. Ich konnte die ersten Geschäfte meines Lebens tätigen und hatte reißenden Absatz. Den Jungs mit wenig Taschengeld berechnete ich nur den Materialpreis. Die meisten von uns hatten zu der Zeit Anfang der 50er-Jahre nicht viel Taschengeld.

 

 



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Kommentare zu diesem Text


 lugarex (17.07.24, 06:55)
Als einer der
?

 uwesch meinte dazu am 17.07.24 um 07:30:
Danke für den Tipp und die Empfehlungen.
LG Uwe

Antwort geändert am 17.07.2024 um 10:02 Uhr

Antwort geändert am 17.07.2024 um 10:03 Uhr

Antwort geändert am 17.07.2024 um 10:03 Uhr

Antwort geändert am 17.07.2024 um 10:04 Uhr

 willemswelt (17.07.24, 16:46)
Hallo,Uwe,ich denke ,du hattest schon damals einen guten Stand in deiner Jungenzeit-ich hätte mich das nie getraut in meinem Dorf-Mädchenarbeit!-obwohl ich später eigentlich gerne mal gehäht habe,um mich in den 80gern zu emanzipieren,habe ich sogar einen Nähkurs besucht-ein Hemd-habe es aber nicht geschafft,beim Kragen ging`s daneben,aber einen Schal habe ich gestrickt,einfachste Masche,doch nach etwa zwei Metern Länge-lange Schals waren in-habe ich auch kapituliert-einen Gruß,Willem

 EkkehartMittelberg (17.07.24, 17:15)
Einmal kreativ, immedr kreativ.

LG
Ekki

 uwesch antwortete darauf am 17.07.24 um 18:06:
Kreativität stand schon immer bei mir im Vordergrund, als Kind unbewußt, als Lehrerfortbildner gezielter. Es hat mich schon immer geärgert, dass die meisten LehrerInnen so einen langweiligen Unterricht machen. Ich habe mich zusammen mit einem Kollegen, den ich schon im Studium kennenlernte, dann an unseren Schulsenator gewandt und ihm klar gemacht, dass die Lehreraus- und -fortbildung anders gestaltet werden sollte. Er hat uns grünes Licht gegeben und wir konnten zweimalg jeweils zwanzig LehereriInnen mit etwas Unterrichtsentlastung ein Jahr lang in kreativen Unterrichtsformen schulen. Sie sollten dann wiederum ihr methodisch bereichertes Wissen an ihren Schulen bekannt machen und Kurse anbieten.
Das hat bei uns im Handelsschulwesen mit zwanzig Schaulen sehr gut geklappt. Der Schulsenator (Grolle) stand hinter dem Konzept. Die TeilnehmerInnen hatten dann den Auftrag schulinterne Kurse anzubieten.

Antwort geändert am 17.07.2024 um 18:07 Uhr

Antwort geändert am 17.07.2024 um 18:09 Uhr

Antwort geändert am 17.07.2024 um 18:11 Uhr

 uwesch schrieb daraufhin am 17.07.24 um 18:08:
P.S.: Dank für Deine Empfehlung. LG Uwe
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