Alle 620 Texte von uwesch

Schon immer wollte ich als kleiner Junge so mutig sein, dass mich alle bewunderten. Doch da gab es Lasse, der am Ende unserer Gasse wohnte. Er stiftete die Jungs an, unerlaubte Dinge zu tun – wie zum Beispiel Äpfel klauen. Eines Tages fasste...

Manchmal traute sich der inzwischen sechzehnjährige Sohn Dinge zu, die nach Meinung seines Vaters absolut nicht gingen. Doch dieser ließ ihn seine Experimente nach dem Motto >learning by doing< machen, jedenfalls wenn es nicht zu...

Der Tag sollte immer länger werden / und ging unerbittlich für den Jungen / voran. Dabei hatte er noch so viele / Ideen die er heute umsetzen wollte. / Die Zeitnot wurde immer größer / und er musste sich überlegen / wie er seinen...

Manchmal durfte ich an den eigenen Webstuhl meiner Mutter, die ihren Meisterbrief schon in jungen Jahren gemacht hatte. Stoffe für Gardinen und Sesselbezüge webte sie selbst. Ich hatte den Plan einen bunten und breiten Gürtel anzufertigen und...

Die Sonne vergaß unterzugehen und / es wurde immer kälter auf der / von ihr abgewandten Seite / und immer / heißer / auf der ihr zugewandten. / Wie konnte es dazu kommen? / Ein Experte meinte, dass die Erde / sich langweilte, keine...

Heute Ärger mit dem Chef. Wieder hat ihn seine / Frau wohl hochgenommen und er reagiert sich bei uns ab. Lässt Überstunden jede Menge auf uns / tropfen. Wir machen bis zum Gehtnichtmehr. /

Gestern hab‘ ich endlich einmal eingesackt. / Der Chef hat mich gelobt und mir gesagt, / dass ich sein bestes Pferd im Stalle sei. / Auwei, das hat mich dann doch überrascht, / dass er endlich aufgewacht. /

Er hatte keine Lust mehr Äpfel zu pflücken, / denn der Obstbauer zahlte beschissen. / Er mimte das Pflücken wenn dieser / auf dem Kontrollgang vorbei / kam, / tat so als sei er ganz zahm, / nahm ihn auf den Arm / mit Äppeln aus / der...

Er wollte / mehr, seinen Ehrgeiz / zufriedenstellen, endlich / mal der Turnier-Gewinner sein. / Er hatte trainiert bis zum Gehtnichtmehr / und war endlich mit sich im Reinen, / doch dann stolperte er beim / Angriff auf seinen Gegner, /...

Er war endlich wieder mit sich im Reinen, / konnte das Gespräch mit ihr genießen / ohne wie so oft auszurasten. / Er hatte es endlich / begriffen, dass / es / mit viel Liebe / viel einfacher ist das Leben / zu genießen, nicht immer...

Er hatte keine Lust mehr in den Keller zu gehen, / sich das Bier aus dem Fass zu zapfen / und dann stinkbesoffen ins / Bett zu wanken, / denn / seine Frau / verprügelte ihn dann / mit dem großen Holzlöffel / und es breitete sich...

Es ward / Finsternis auf / der Erde. Die Sonne / hatte keine Lust mehr zu scheinen. / Mond und Sterne folgten / logischerweise. / Die Wissenschaftler versuchten / Einhalt zu gebieten, sahen / ein rein physikalisches / Problem, das sicher...

Er war / das Glanzlicht / in seiner Clique. / Sie folgten seinen / Plänen, vertrauten statt / zu hinterfragen, / denn manch Plan war / mit Gefahren verbunden. / So kam es dann, dass er / stolperte und die / Gruppe mit / sich ins...

Heut hab‘ ich / �s endlich mal angepackt, / den Verächtern gezeigt was ich wirklich / kann. Das warf Neid in die Runde und / hinterließ bei Einigen eine tiefe Wunde. / Die konnten es nicht wirklich fassen, / denn sie hatten im Schrank...

o / Ihm / fiel Weniges / leicht, doch heute / war er voller Lebensfreude, / begann den Tag in fröhlicher Stimmung. / Im Sportunterricht war er ein Ass / und der Lehrer mochte ihn / und brachte ihn so weit, / dass er die 100m / in 11,2...

Ihm / fiel alles schwer, / sodass keine Lebensfreude / aufkeimen wollte und er deshalb / ständig Kopfschmerzen hatte / und sich in der Schule / nicht konzentrieren / konnte. / II / Dazu kamen / heftige Erschütterungen, / weil seine...

o / Keiner / möchte sich / von ihnen überraschen / lassen. Insbesondere Glatzköpfe, / die sich im Freien befinden, wären / hart betroffen wenn die kalten Körner / ein Trommelkonzert auf ihrer / polierten Glatze / veranstalten /...

Heute sollte sein großer Tag werden, / endlich etwas Anerkennung bekommen. / Er fand seinen Plan genial, / obwohl er doch sehr banal. / Gelächter zerstörte die Zuversicht, / seine Rede war einfach katastrophal. /

o / Manch / Einer kann / vom Mond nicht / lassen, / wünscht sich, / dass er ihn des Nachts in die / Arme nehmen kann, / um die Seele weit / zu öffnen. / o /

o / Jeder / wünscht ihn sich, / will ihn ins Herz schließen, / die Seele weit öffnen, / sich total aufheizen, / hartnäckig, / bis der Brand die Haut / verunstaltet / o /

Immer woanders sein - wau. /

Im Sterben sich befindende Menschen / bedauern oft was sie versäumt haben. / Angesagt ist sich klar darüber zu werden / wie jeder die Restzeit gut ausfüllen kann. / Darüber lohnt es sich nachzudenken. /

Angesagt ist heute die / ganz große Revolte, / die lange schon anstand / mit der Witwe Bolte, / die wir so nannten / in unserem Verband. /

O / Ich / bin der Meinung, / dass ich Potential habe, / nicht sterben will, noch reif / für das Schreiben guter Texte bin. / Da freut sich das Hirn für Bewegung, / das Herz beginnt manchmal zu hüpfen, treibt / den Puls an, so als...

o / Ich / bin der Meinung, / dass ich eigentlich noch / nicht sterben will, doch viele / Baustellen am und im Körper sehen / das anders. / Da jammert die Niere vor sich hin, / das Herz wird manchmal rasend vor Zorn, / treibt den Puls an...

Er / war der Meinung, / dass es eigentlich nichts / gäbe was ihn noch erschüttern / könnte. Doch dann fiel ihm ein mentaler / Stein beim Traumwandern im Gehirn mit großem / mentalen Rumms auf den Kopf. Aber / vielleicht täuschte er...

Wolken / o / Sie / wollen ihn / total nassmachen, / mit hartnäckig / geballten und / aggressiven Tropfen, / die auf seiner / Glatze ein / Konzert / veranstalten. / II / Er wird sich an den / Wolken rächen, / sie melken bis / sie...

Wieder die Vereinbarung nicht eingehalten. / Ich werde den Typen ganz zusammenfalten, / bis er nicht mehr weiß was rechts, was links. / Alte Freunde waren wir, doch jetzt stinkt / �s. /

Heut streunte ich durch die Gassen. / Einige Fassaden der alten Häuser / waren völlig zerstört - das empört. / Es ist nicht zu fassen was manch / Neureiche mit viel Geld anrichten / haben lassen. Verstörte Fassaden / prägen nun das...

Heut hab ich / �s einfach mal gelassen. / Die Kollegen konnten es nicht fassen. / Die Damen des Hauses schon, denn ich / war ihnen immer ein folgsamer Sohn. /

Nach Hause gehetzt, / das Komma verfehlt, / den Punkt gesetzt. / Alles im Schlaf gemacht. /

Was soll diese ständige Ackerei? / Vieles ist doch sowieso einerlei. / Genieße einfach JEDEN Moment. / Das geht selbst wenn man pennt. /

Was soll dieser langweilige Unterricht, / der keinen Schwanz mehr interessiert. / Nur der Primus der Klasse simuliert / Interesse, deutlich mit Altöl geschmiert, / welches Wohlwollen des Lehrers gebiert. /

Welch ein Ärger / o / Voll- / Idioten / vermehren / sich schneller / als Halbidi- / oten / o /

Welch eine Freude / o / Wow / WowWow / WowWowWow / WowWow / Wow / o /

Endlich hat er es begriffen, denn eine sehr / kluge Frau hat ihm in den Hintern gebissen. / Er hat vor Schreck sich zusammengerissen / und konnte sich keineswegs mehr verpissen. /

Ein Rechtsruck nimmt Fahrt auf in Europa / Wer hätte das gedacht, dass sowas möglich. / Die Menschheit wird einfach nicht schlauer, / benimmt sich wie ein sehr dummer Bauer, / der es nicht versteht sein Feld zu beackern. /

Er / will es / endlich tun, / alte Aktivitäten / einstellen, Neues / probieren, / an / sonnigen Ufern landen, / altes Tun im Sand / begraben, neues / sich spielerisch / erschließen / wow / ooo / oo / o /

Er / will es / endlich tun, / aufbrechen zu / neuen Ufern, fern / von dem alten Denken, / mit seiner Weisheit spielen, / akzeptieren was einfach raus / muss. / Damit dann spielen, / mit Blick zu neuen Zielen. / Sein Leben wird sich...

Er spielte mit der Spucke in seinem Maul / und schaute genussvoll zu wie sie wirkte / beim Anschauen des Entsetzens bei / seinem Konkurrenten, der immer noch / glaubte, dass er sicher gewinnen würde. /

Was soll diese ständige Arschkriecherei / um das Wohlwollen des Chefs zu erhalten. / Was hat denn wirklich Relevanz im Leben? / Da denk / � ich lieber drüber nach wo‘s für / mich langgehen soll, im Hier und Jetzt / zu wachsen in meiner...

Manchmal / versucht die Last der Gewichte / mich kräftig niederzudrücken. / Ich reiße mich dann zusammen / und stelle mir vor, daß ich leicht / wie ein Luftballon am Himmel / schwebe. /

Oft muss ich austreten, weil die geschrumpfte Blase droht zu platzen. Da hilft auch kein einfaches Zurücktreten, denn das haben die Politiker verbockt. Nach der Entleerung kann ich immerhin wieder antreten und meinen Konkurrenten auffordern...

Endlich hört sie auf mit dem Gejammer, / hat die Wut abgestellt in der Kammer. / Damit wieder Boden bekommen und / rückgekehrt zu uns den Frommen. / Ihr Freund hebt noch seinen Hammer / und lässt ihn prallen in der Kammer. /

Manches lohnt sich zu bewahren, / andres sollte schnell verschwinden, / vergraben werden unter Linden, / und bitte nicht dabei verzagen. /

Was soll diese ständige / Aufregung um nichts was / Relevanz hat im Leben. / Da denk / � ich lieber drüber / nach wo‘s langgehen kann / mit meiner Existenz im / Hier und Jetzt auf Erden. /

kann man ganz einfach trainieren, / du musst nur endlich kapieren, / alte Denkmuster zu verlassen, / dem Gehirn Spielraum geben, / dann hast Du Deinen Segen. /

Ich setze meine Idee um, haue / dem Idioten heute in den Bauch. / Der Frust hat schließlich auch / sein gutes Recht klar zu sein / ohne Sinn für Sonnenschein. /

Bei KV fühle ich mich aufgehoben, / auch wenn / �s jetzt klingt verschroben. / Damit alle Texte wie Blumen sprießen / kann der Flow der Worte sich ergießen. / Es musste ganz offen mal gesagt werden, / bevor es geht ans Loslassen beim...

Heut / � geh ich niemand auf den Senkel, / ich klopf mir lieber auf die Schenkel. / Das hat mein Kumpel sicher verdient, / auch wenn ich gerade frisch geschient. /