Die Spalterin

Gedicht zum Thema Hass

von  hehnerdreck

In der Dämmerung schreitet sie,
Dunkelheit in ihren Augen,
ein Flüstern der Kälte, das die Seele erfriert,
und mit jedem Schritt zerreißt sie das Band des Lebens.

Worte wie scharfe Klingen fallen aus ihrem Mund,
schreien nach Spaltung, nach Verdammnis im Herzen,
Versöhnung ein Tabu, Liebe ein Verbrechen,
für sie.

Hass ist ihr Elixier, süß und bitter zugleich,
in den Hallen des Todes tanzt sie mit dem Leid,
und während die Welt in der Stille zerbricht,
umarmt sie ihr dunkles Licht.

So geht sie weiter durch die Gassen der Trauer,
ihr Lachen ist ein Echo der Vergangenheit;
die Blumen verwelken in ihrer Nähe
und die Hoffnung erstickt in der Dummheit.


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Kommentare zu diesem Text


 Aron Manfeld (07.09.24, 14:07)
Eine drastische Schilderung, lieber Hehner, welcher ich nur bedingt beipflichten kann - generell unterscheiden sich unsere Forendamen kaum vom starken Geschlecht.

 hehnerdreck meinte dazu am 07.09.24 um 14:36:
Der Diskurs über Geschlechtervorurteile ist so vielschichtig und tiefgründig wie der Mensch selbst. Es war in der Tat keine Prüfung der seelischen Abgründe, in denen sich Vorurteile verbergen, denn diese hättest Du mit Bravour bestanden. Ich danke Dir für Dein aufmerksames Lesen und Deinen Kommentar, den ich gerne zur Kenntnis nehme.

 Tula (07.09.24, 22:41)
Hi
Ich dachte hier sofort an die Totengräberin SW, einst der erfolglose Versuch an der SPD, jetzt der erfolgreiche an der Linken. Die Rechte lacht sich ins Fäustchen. :D

LG Tula

 hehnerdreck antwortete darauf am 07.09.24 um 23:47:
Ja, in der Republik gibt es in letzter Zeit viel zu lachen - und gleichzeitig aber auch leider so gut wie keinen.
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