Schmerz und Kunst
Skizze
von Beislschmidt
Kommentare zu diesem Text
@ Beisl
Ich stelle mal ein wenig "unverschämt" eine Frage und zwar, ist sie nicht ein ziemliches Klischee diese scheinbare Symbiose von "Schmerz/Kunst"?
Es ist sowieso ziemlich vage was man so allgemein als große Kunst sieht.
Je unverständlicher "Kunststücke" sind desto größer ihre Beweihräucherung seitens der sogenannten Kenner. Desto größer das hinauf Hieven des "Künstlers". Mir scheint es so, das grade diese Unverständlichkeit von manchen dafür benutzt wird, sich als ein Verständnisvoller/Kenner zu präsentieren, schon um sich von den anderen [scheinbar doofen, die zugeben nix verstanden zu haben] abzusetzen und sich ein Prädikat einzuverleiben. Wenn jemand öffenntlich sagt: "Guckt doch mal,ihr kleinen Deppen, Vati hat alles verstanden"
dann sieht man auch zu ihm hoch, auch wenn Vati nix verstanden haben sollte,
was ja nicht selten vorkommt Ja und wo man nix messen/nachmessen
kann, dort kann man auch selten was Verbindliches behaupten. Deswegen kann so mancher auch auf den Tisch springen, sich dort entleeren und ganz gewiß dessen sein, dass da jemand erscheint und diese aus/Leere zur Größe erhebt. Nix für ungut, Beisl, aber diese Frage musste jetzt sein
LG Irene
Ich stelle mal ein wenig "unverschämt" eine Frage und zwar, ist sie nicht ein ziemliches Klischee diese scheinbare Symbiose von "Schmerz/Kunst"?
Es ist sowieso ziemlich vage was man so allgemein als große Kunst sieht.
Je unverständlicher "Kunststücke" sind desto größer ihre Beweihräucherung seitens der sogenannten Kenner. Desto größer das hinauf Hieven des "Künstlers". Mir scheint es so, das grade diese Unverständlichkeit von manchen dafür benutzt wird, sich als ein Verständnisvoller/Kenner zu präsentieren, schon um sich von den anderen [scheinbar doofen, die zugeben nix verstanden zu haben] abzusetzen und sich ein Prädikat einzuverleiben. Wenn jemand öffenntlich sagt: "Guckt doch mal,ihr kleinen Deppen, Vati hat alles verstanden"
dann sieht man auch zu ihm hoch, auch wenn Vati nix verstanden haben sollte,
was ja nicht selten vorkommt Ja und wo man nix messen/nachmessen
kann, dort kann man auch selten was Verbindliches behaupten. Deswegen kann so mancher auch auf den Tisch springen, sich dort entleeren und ganz gewiß dessen sein, dass da jemand erscheint und diese aus/Leere zur Größe erhebt. Nix für ungut, Beisl, aber diese Frage musste jetzt sein
LG Irene
Ganz so einfach ist es nicht, Irene. Anlass für den Text war ein persönlicher Fall im Freundeskreis und ein Artikel im Deutschlandfunk.
In der Kunst regiert eine Profit Mafia von Verlegern, Literaturmarketing, Kuratoren, Galeristen, Spekulanten und Einflüsterern. Preise werden verliehen, Messestände aufgebaut, Lesungen gehypt, Influenzer bezahlt, bis klar ist welche Künstler sich auf lange Sicht am besten ausbeuten lässt. Ob das am Ende hohe Kunst ist, wage ich zu bezweifeln.
Beislgrüße
https://www.deutschlandfunkkultur.de/schmerz-und-kreativitaet-kopfattacken-100.html
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https://www.reducept.com/de/blog/kreativitaet-als-medizin-gegen-den-schmerz
https://annmbuti.ch/leiden-schafft-kunst/
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https://www.reducept.com/de/blog/kreativitaet-als-medizin-gegen-den-schmerz
https://annmbuti.ch/leiden-schafft-kunst/
Beislgrüße
"Was bleibt, ist das Werk",
heißt es lapidar - und stimmt wohl so.
Was es den Künstler gekostet hat, wie dato sein Euro-Preis liegt usw., spielt letztendlich keine Rolle.
Ohne absolute Hingabe ist selten etwas Bleibendes gemacht worden. Meistens muss der Künstler tot sein, um endlich Erfolg zu haben.
Bis dahin viel Glück!
heißt es lapidar - und stimmt wohl so.
Was es den Künstler gekostet hat, wie dato sein Euro-Preis liegt usw., spielt letztendlich keine Rolle.
Ohne absolute Hingabe ist selten etwas Bleibendes gemacht worden. Meistens muss der Künstler tot sein, um endlich Erfolg zu haben.
Bis dahin viel Glück!
Ich denke da an Johnnes Mario Simmel. Der Bestsellerautor wurde zwar gehypt, verfilmt etc aber heute ist er vergessen. Dabei war er noch nicht mal schlecht. Erfolg ist vergänglich.
Beislgrüße
Beislgrüße