Ich habe die Tage nicht vergessen, die unendlich viele Stunden hatten.
Als wir Filme schauten, Kaffee oder Tee tranken und taten, was Liebende machen.
Der Mond stieg zum Himmel, die Sonne ging unter, wir hatten uns.
Zwei einfache Menschen, Träumer... wir sanken einander zum Meeresgrund.
Die Sirenen störten uns nicht, sie lächelten kichernd über unsere Albernheiten.
Sie legten uns einen mit Perlen bestickten Algenteppich aus, für unsere Reisen.
Sie sangen uns vor und wie in einem Traum lebten wir in den Tag hinein.
Wir stritten, nur um uns dann wieder zu versöhnen,
waren nie lange allein.
Doch dann stieg die Sonne zum Himmel und sie wollte nicht mehr untergeh'n.
In ihrem grellen Licht konnten wir alle unsere Unebenheiten besser besehen.
Unsere Liebe reichte nicht aus, wir vertrauten einander nicht genug.
Und dann trennten wir uns, so wie es Liebende oft tun.
Doch niemals werde ich die guten Tage vergessen, und das Geschenk der Sirenen.
Sie gaben mir Perlen, sagten "wenn man etwas Kostbares verliert, kostet es Tränen."
Zwei einfache Menschen, Träumer... wir sanken einander zum Meeresgrund.
Denn Träume fließen ineinander, wenn man sie wie ein Künstler ins Mondlicht tunkt.