Hin und wieder spiele ich im Traum Musik, die ich nie zu vor gehört habe. Dann musiziere ich wieder einmal.
Oder ich fahre im Traum Bus. Das darf ich leider nicht mehr. Da kann ich dann also nur traurig sein.
Oder ich träume von einer Frau. Tja, ob mein Herz diese Aufregung noch einmal übersteht? Also belasse ich es beim Träumen.
Oder ich träume, ich muß mich für eine Prüfung vorbereiten, damit ich endlich mein Psychologie-Studium erfolgreich abschließen kann. Dabei habe ich mich vor über 20 Jahren ausgeschrieben.
Noch hielt ich im Traum meine Promotionsurkunde in den Händen, obwohl ich so oft gesagt habe, es sei mein Traum, nicht nur Diplom-Psychologe zu sein, sondern auch Doktor. Hätte nicht magna cum laude sein müssen. Gefallen hätte mir nicht, daß es ein Dr. phil. gewesen wäre (Dr. psych. gibt es nicht).
Ist aber nicht schlimm, daß ich nicht einmal das Vordiplom geschafft habe, denn mein Traum, wirklich mein Traum, nicht einer, den ich für andere erfülle, war es nie, Psychologe zu werden.
Mein Traum war immer schon und ist es noch, ich zu werden, als hätte meine Mutter meine Seele nicht gewalzt.